Reutlinger Innovationstage | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Kampf im globalen Wettbewerb: Innovationstage der IHK sollen Unternehmen und Wissenschaft vernetzen

Stand: 01.07.16 16:42 Uhr

Technologietransfer - so lautet eines der Zauberwörter, wenn es um das erfolgreiche Bestehen der heimischen Wirtschaft im immer cschärferen Wettbewerb um globalisierte Märkte geht: Innovative wissenschaftliche Forschungsergebnisse sollen möglichst schnell zu verkaufsfähigen Produkten oder bestehende Produkte mit der Forschung verbessert werden. Die Region Neckar-Alb ist besonders arauf angewiesen: Ein großer überrwiegende Teil der heimischen Wirtschaftsleistung wird im Export erzielt. Die Reutlinger Innovationstage sollen dabei helfen, hier Nägel mit Köpfen machen, indem sie Wirtschaft und Wissenschaft vernetzten. Die zweiwöchige Veranstaltung ist gestern mit einer Innovatzionsmesse eröffnet worden.


Startschuss für eine insgesamt rund zweiwöchige Reihe von Veranstaltungen zum Thema Innovation und Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft:. Auf einer Innovationsmesse im Reutlingen IHK-Forum präsentierten am Donnerstag Abend rund 30 Innovations-experten und die Hochschulen der Region Tübingen-Hohenheim.

Das Motto könnte aus Sicht von IHK-Präsident Christian O. Erbe für die Zukunft der Region wichtiger und drängender  nicht sein: brachliegende Potentiale müssen besser genutzt. Innovation sei "das Ticket in unsere zukunft". Man stehe durch die starke Exportorientierung  stark im internationalen Wettbewerb", so Erbe. Rund 50 Prozent der hiesigen Arbeitslpätze hingen letztlich davon ab.  Deshalb müsse man  "schnell sein, innovativ sein und genau das ist das Ziel diese Initiative".

Die Inovationstage sind vom IHK-Institut für Wissensmanagement und Wissentransfer organisiert; sie sollen den 26 teilnehmenden Unternehmen dabei helfen, neue Geschäftszweige und bisher nicht realisierte Geschäftsideen zu entwickeln und umzusetzen. Die Veranstaltungen, so Erbe, seien "als Schnittstellen zwischen der Wirtschaft und der Wissenschaft" gedacht.  Aus einer engen Zusammenarbeit  soll Neues entstehen:Ideen sollen generiert werden. Dabei sei beispielsweise auch denkbar, dass "ideen, die bisher in Schubladen ruhen,  jetzt da rauskommen", weil sich bisher keine Realisierungsmöglichkeit fand.  Solche ruhenden Ideen könnten dann gemeinsam mit anderen" entwickelt  und zu Produkten werden.

Die Veranstaltungen der Innovationstage sollen dabei die dafür wichtigen Menschen zusammen und vor allem ins Gespräch bringen. Dazu dienen die jetzt anstehenden Veranstaltungen in Unternehmen.Dabei sind elf Besuche geplant. Dabei sollen diese Firmen je ein besonderrs innovatives Produkt oder eine Idee vorstellen. Vielleicht ergebe sich dann eine Kooperationsmöglichkeit oder eben eine Inspiration, die andere daraus entwicklelten.

Daneben steht bei dieser Vernetzung von Unternehmen, Wissenschaft und Forschungseinrichtungen aber auch noch etwas anderes im Fokus: der für Unternehmen immer drängender werdende Mangel an hochqualifiziertem Mitarbeitern - ebenfalls ein entscheidender Zukunftsfaktor für Erfolg. Gute Mitarbeiterinen und Mitarbeiter kommen zumeist aus den Hochschulen. Und insofern sei der Kontakt mit diesen auch eine Chance, diese Mitarbeiter dann zu finden.

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