Minister aus Schweden in Tübingen | Bildquelle:

Tübingen:

Stadtentwicklung international - Der schwedische Minister Peter Eriksson war zu Besuch

Stand: 25.04.18 17:00 Uhr

Hoher Besuch im Tübinger Rathaus - der schwedische Minister für Wohnungsbau und digitale Entwicklung, Peter Eriksson, kam in die Universitätsstadt. Ihn interessierte vor allem, wie die Stadtverwaltung die Tübinger Bauherrengemeinschaften fördert.


Natürlich durfte sich Peter Eriksson als Erstes in das goldene Buch der Stadt eintragen. Hier sind bereits viele prominente Besucher der Universitätsstadt verewigt. Nachdem der Minister sich eingetragen hatte, ging es aber ans Eingemachte. Baubürgermeister Cord Soehlke erklärte die Tübinger Stadtentwicklungskonzepte, sowie die Förderung von Bauherrengemeinschaften in der Universitätsstadt.

Eine Bauherrengemeinschaft ist eine Gruppe von Menschen, die zusammen ein Haus plant und baut. Natürlich mit Hilfe eines Architekten. Genau dieses Konzept will Peter Eriksson für die schwedische Bevölkerung nutzbar machen. Das soll dem Königreich helfen. Eriksson will die großen Bauherren, die viel Geld verdienen wollen, ausschließen und damit die Kosten runter bringen.

Ein solches Konzept dürfte diejenigen Schweden ärgern, die mit Immobilien eine Menge Geld verdienen. Für Peter Eriksson kein Problem – denn mit den Konzepten aus Tübingen sei es vielleicht möglich mehr bezahlbaren Wohnraum in Schweden anzubieten.

Viele Städte in Europa würden auf Tübingen blicken und sich bei ihrer Stadtentwicklung von der Universitätsstadt inspirieren lassen, erklärte der Tübinger Baubürgermeister Cord Soehlke. In Tübingen seien Stadtbezirke wie das französische Viertel, das Mühlenviertel oder die Alte Weberei auf Basis dieser Art der Stadtentwicklung gebaut worden. In der Universitätsstadt gebe es Werkzeuge, die Schweden nutzen wolle, um eine andere Stadtentwicklung im Königreich zu bekommen.

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