PARAVAN | Bildquelle:

Münsingen/Pfronstetten Aichelau:

Autonomes Fahren auf der Alb

Stand: 12.05.18 16:53 Uhr

Autonomes Fahren, ganz ohne eigenes Zutun. Das ist die Vision von PARAVAN. Um das zu realisieren, haben der Spezialist für behindertengerechte Fahrzeugumbauten und das Unternehmen albgut ein gemeinsames Projekt gestartet.


Im Alten Lager in Münsingen entsteht unter dem Namen albgut eine nachhaltige touristische Einrichtung. Gläserne Manufakturen mit Anbietern aus der Region, aber auch Fest- und Konferenzräume sollen hier bald ein Zuhause finden - und das alles autofrei.

Und dieses autofreie Konzept möchte man mit den Spezialisten von PARAVAN umsetzen. Durch die jahrelange Erfahrung im Umbau von Fahrzeugen, damit diese auch von körperlich behinderten Menschen bedient werden können, hat das Unternehmen die nötige Erfahrung solch ein Pilotprojekt zu starten. Und das Alte Lager auf dem albgut-Gelände eignet sich perfekt als Teststrecke.

Deshalb hätten die Firma PARAVAN und das albgut in Münsingen eine Kooperation vereinbart. Laut Roland Arnold von PARAVAN, ist die Voraussetzung für autonomes Fahren, das die Lenkung redundant ist. Das bedeutet: Die Lenkung darf nie komplett versagen. Und das aus einem ganz einfachen Grund. Die Kunden von PARAVAN wären teilweise gelähmt oder würden ohne Beine und Arme leben.

Auch Verkehrsminister Winfried Herrmann machte sich bei einer Führung durch Paravan und das albgut-Areal ein Bild über das Vorhaben der beiden Unternehmen. Ihn beeindruckte die Kooperation. PARAVANS Technologie sei plötzlich auch interessant für Zulieferer der Automobilindustrie.

Das Pilotprojekt könne laut Herrmann auch dazu dienen, autonomes Fahren in den regulären Verkehr zu bringen. Die innovative Alb-Kooperation hat also auf jeden Fall eine zukunftsträchtige Vision ins Auge gefasst.

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