Engstingen:

Eine Heimat, mitten im Örtchen - Unterstützungszentrum der BruderhausDiakonie ist eröffnet

Menschen mit Behinderungen brauchen oft Unterstützung im Alltag. Aber sie wollen auch am Leben in ihrem Umfeld teilnehmen. In Engstingen wurde nun ein Unterstützungszentrum der BruderhausDiakonie für Menschen mit geistiger Behinderung und Menschen mit psychischen Erkrankungen eröffnet.

Insgesamt sechzehn Menschen leben dort in Einzelappartements. Der Ort für das Unterstützungszentrum wurde dabei ganz bewusst ausgewählt. Die Lage, mitten im Ort, stelle eine Art Normalität her, erklärte der Regionalleiter der Behindertenhilfe, Christian Freisem.

Wichtig war den Freisem und seinen Kollegen, dass die Privatsphäre der Bewohner geachtet wird und das die Pflege individuell auf den jeweiligen Bewohner zugeschnitten ist. Wird einer der Pfleger gerufen, läuft dieser nicht einfach in die Wohnung, sondern ist angehalten zu klopfen und zu Fragen ob er reinkommen darf, außer natürlich im Notfall.

Für die Betreuung der Menschen ist dazu ein vierundzwanzig-Stunden Dienst auf Basis von Rufbereitschaft gewährleistet. Das komplette Angebot, das auch gemeinsame Projekte wie Kochen und Ausflüge beinhaltet, kam bei der Bewohnerin Christa Haußmann auf jedenfall gut an.

Das Gebäude wird nun nach und nach mit Leben gefüllt und dadurch vielleicht auch zu einer Heimat, Mitten im Örtchen, für seine neuen Bewohner.

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