Haas kündigte Pilotprojekte an: "Als Test wollen wir dieses Jahr in München und Hamburg jeweils bis zu 50 Haushalte per 5G-Mobilfunk mit Internet versorgen. Dafür bauen wir in den Straßen entlang der vorhandenen Glasfasertrassen kleine Mobilfunkstationen, die dann W-Lan-Router in den Wohnungen versorgen. So ähnlich plant es der US-Mobilfunkgigant Verizon in mehreren Städten."
Skeptisch gibt sich Haas dagegen gegenüber Vorstellungen, die Mobilfunker würden schnell entlang aller großen Straßen Mobilfunkstationen aufbauen, die autonomes Fahren mit Mobilfunkunterstützung erlauben: "Es gibt bisher kein Geschäftsmodell, wie die hohen Milliardeninvestitionen für dieses sehr spezielle Anwendungsgebiet eines per 5G unterstützten autonomen Fahrens bezahlt werden."
Kein Problem hätte der Chef von Deutschlands drittgrößtem Telefonkonzern damit, wenn Marktführer Telekom bei Glasfasernetzen von der Regulierung befreit wird: "Der Aufbau der neuen Glasfasernetze sollte nicht wie bisher reguliert werden, um Investitionen anzuregen. Wir setzen wie in der Vergangenheit im Mobilfunk auf freiwillige Vereinbarungen und nicht auf Regulierung. Das Interesse der Telekom und anderer regionaler Anbieter an einer hohen Auslastung und schnellen Refinanzierung des Netzes wird sehr groß sein."
Bedeckt 7 / 8° C Luftfeuchte: 71% |
Leichter Regen 7 / 8° C Luftfeuchte: 72% |
Bedeckt 6 / 8° C Luftfeuchte: 67% |