Psychatrie Reutlingen | Bildquelle: RTF1

Reutlingen:

Gebündelte Kompetenz - Wie psychisch Kranken geholfen wird

Stand: 21.07.18 17:14 Uhr

Das Zentrum für Gemeindepsychiatrie - kurz ZGP - in Reutlingen ist in das Friedrich-Naumann-Haus in der Gustav-Werner-Straße umgezogen. Das ZGP entstand 1996 als erstes Gemeindepsychiatrisches Zentrum in Baden-Württemberg und bietet verschiedene Hilfsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen.


Die Mitarbeiter im Zentrum für Gemeindepsychatrie haben schon vielen psychisch kranken Menschen wieder auf die Beine geholfen. Eine von ihnen ist Birgit Eisele. Sie hat eine Angsterkrankung mit Panikattacken. Darunter hat sie früher sehr gelitten. Heute kann sie mit ihrer Krankheit gut leben. Dennoch sei es manchmal schwierig. Für die Menschen seien Menschen mit einer psychischen Erkrankung zuerst einmal etwas Fremdes. Im Zentrum sei das ganz anders. Hier könne man unbefangen sein und sich sicher fühlen, so Eisele.

Nicht alle schaffen es, wieder so fit zu werden wie Birgit Eisele. Dennoch kann das Zentrum bei fast jeder psychischen Erkrankung Hilfestellung leisten. Wenn ein Mensch eine psychisch erkranke, sei er ersteinmal verunsichert, erklärte die Leiterin der Gemeindepsychatrischen Hilfen in Reutlingen Andrea Krainhöfer. Die Behandlung beginne dann mit einem Beratungstermin, bei dem festgestellt werde, welche Hilfe ein Patient brauche, damit er wieder normal und gesund seinen Alltag bestreiten könne.

Im Zentrum wollen sie es also schaffen, dass die Menschen wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Deshalb sei es von großer Bedeutung die psychisch Kranken frühzeitig zu unterstützen.

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