Ob-Kandidatenvorstellung in der Stadthalle | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

OB-Kandidatenvorstellung in der Stadthalle

Stand: 24.01.19 17:09 Uhr

Fünf Kandidaten sind für die Oberbürgermeisterwahl in Reutlingen zugelassen und die befinden sich mitten im Wahlkampf. Um die Bewerber der Bevölkerung vorzustellen, hatte die Stadtverwaltung die Reutlingerinnen und Reutlinger in die Stadthalle eingeladen. Dort konnten sie sich die Ideen der Bewerber anhören und sich ihre Meinung bilden.


Zahlreiche Reutlingerinnen und Reutlinger waren der Einladung der Stadtverwaltung gefolgt. Die scheidende Oberbürgermeisterin Barbara Bosch bat die OB-Kandidaten gleich zu Beginn auf die Bühne.

Nacheinander durften sie ihr Programm vorstellen – dafür hatte jeder genau 15 Minuten Zeit. Diese Regel war der Stadt so wichtig, dass die Organisatoren die Techniker angewiesen hatten, den OB-Kandidaten das Mikrofon nach Ablauf dieser Zeit abzuschalten.

Der erste am Rednerpult war Christian Schneider – unterstützt von der CDU. In seiner Rede stellte er den starken Wirtschaftsstandort Reutlingen in den Mittelpunkt und plädierte für ein Wir-Gefühl in der Achalmstadt.

Auf ihn folgte die grüne Kreisrätin Cindy Holmberg. Sie sprach sich für einen stärkeren ÖPNV aus, zeigte Respekt für die Politik des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer und wünschte sich eine ähnliche Entwicklung für Reutlingen.

Andreas Zimmermann von der Partei "Die Partei" nahm sich erst einmal Zeit, um seinen Anzug anzuziehen. Mit seiner kleinen Showeinlage wollte er den Wechsel aufzeigen, vor dem die Achalmstadt stehe.

Thomas Keck, Kandidat mit SPD-Unterstützung, plädierte für eine bessere Wohnungsbaupolitik und erklärte unter anderem, dass die Schienenanbindung nach Stuttgart verbessert werden müsse.

Der letzte in der Reihe war FDP-Mitglied Carl-Gustav Kalbfell. Er sprach sich für den Stadtkreis aus und nutzte seine Redezeit außerdem, um die Positionen seines Mitbewerbers Christian Schneider zu diesem Thema in Frage zu stellen. Außerdem lobte er die Arbeit der scheidenden Oberbürgermeisterin Barbara Bosch.

Viele der OB-Kandidaten hatten auch darauf gepocht, das Reutlinger Stadtmarketing, kurz StaRT zu stärken und so die Vorzüge der Achalmstadt besser zu präsentieren.

„Wichtig ist es voranzugehen und Visionen auch zu haben und ich glaube wir haben viele Baustellen, die wir noch angehen müssen, das ist bei jeder Großstadt der Fall. Es wandelt sich alles. Und Zukunftsfähigkeit ist, glaube ich, ein ganz ganz großer Wunsch" erklärt Tanja Ulmer, Geschäftsführerin von StaRT.

Bei wem sie ihr Kreuz machen werden, wissen viele der Anwesenden noch nicht so genau.

Wichtig war allen Beteiligten allerdings, dass die Bürger ihr Recht wahrnehmen und zur Wahl gehen. Deswegen konnten sie auch bereits bei der Veranstaltung ihre Fragen stellen und ihre Wünsche äußern.

Wer am Ende das Rennen machen wird, ist auch nach diesem Abend noch ungewiss.

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