Innovationstage | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Trends im Fokus - Auftaktveranstaltung der Tübinger Innovationstage

Stand: 25.07.19 08:17 Uhr

Trends im Fokus - so lautet das Thema der diesjährigen Tübinger Innovationstage. Die Auftaktveranstaltung im Tübinger Bootshaus startete mit einer Preisverleihung, bei der regionale Wissenschaftler und Studentengruppen für ihre innovativen Ideen ausgezeichnet wurden. Im Anschluss informierten Unternehmen und Hochschulen aus der Region über ihre neuartigen Dienstleistungen.


5G, personalisierte Medizin und New Space – das sind einige der diesjährigen Trendthemen der Tübinger Innovationstage. Dort können sich Unternehmen über die neuesten Entwicklungen informieren und untereinander austauschen, um schließlich auch selber davon zu profitieren. Dieses Konzept hat sich in den vergangenen Jahren bereits bewährt. Dr. Stefan Engelhard, Leiter des Instituts für Wissensmanagement und Wissenstransfer bei der IHK Reutlingen, betont, dass aus den Innovationstagen heraus schon viele Verbindungen entstanden sind. In der Regel gehen aus diesen Tagen rund 20 Kooperationsprojekte hervor, so Engelhard.

Die Auftaktveranstaltung der 12. Tübinger Innovationstage begann mit der Verleihung besonderer Auszeichnungen. Bereits zum fünften Mal wurden durch die IHK Wissenschaftler aus der Region für ihren Forschungsprojekte geehrt. Durch den Preis soll die praxisnahe Forschung, die innovative Produkte und Technologien hervorbringt, gewürdigt werden.

„Es geht darum, dass wir unsere Unternehmen, vorwiegend kleine und mittelständische Unternehmen, mit den Hochschulen vor Ort zusammenbringen. Und die dann gemeinsam etwas entwickeln und da sehen wir auch, wie innovativ die Region ist", erklärt der Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen, Dr. Wolfgang Epp.

Innovation gab es in der Region dieses Jahr reichlich: zum Beispiel einen Batteriewechselrichter, der Energie umwandelt, Algorithmen, die Strompreisprognosen berechnen und ein Imprägniermittel, das das Quell- und Dehnverhalten von Buche und Fichte angleicht. Das Team der Hochschule Albstadt-Sigmaringen brachte außerdem eine neuartige Erfindung in den Bereich der effizienten Bausanierung.

Geehrt wurden aber auch Teilnehmer des Studierendenwettbewerbs „Makeathon 2019". Die Aufgabe war es, alte Elektrogeräte mit Hilfe einer Sprachsteuerung zu digitalisieren und aufzuwerten.

Den ersten Platz machten Lisa Mai und Steffen Poppel mit ihrer ganz besonderen Kaffeemaschine.

„Unsere Idee war einfach, die Senseo-Maschine irgendwie smarter zu machen, und haben uns dann dazu entschieden, eine Sprachsteuerung und eine Gesichtserkennung mit einzubauen. Das heißt, die Maschine erkennt eventuell die Person, wenn sie eingelernt ist, kann darüber Statistik führen und [...] lässt dann den gewohnten Kaffee raus und das Ganze geht einfach ohne Knöpfe drücken, sondern alles nur per Sprachsteuerung", erklärt Gewinner Steffen Poppel.

Nebenbei erzählt die Kaffeemaschine dann auch noch Kaffeewitze per Zufallsgenerator.

Die Tübinger Innovationstage gehen noch bis zum 13. Juli. Die verschiedenen Themen sowie Veranstaltungsorte finden Sie unter www.innovationstage.de.

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