Projekt RT Studis | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Future Mobility - Studierende zeigen, wie Fahrzeuginnenräume der Zukunft aussehen kö

Stand: 12.07.19 16:12 Uhr

Future Mobility - Die Zukunft unserer Fahrzeuge. Damit haben sich Studierende des Studiengangs Transportation Interior Design, kurz TID, der Hochschule Reutlingen befasst. Eine Ausstellung im IHK-Forum zeigt die im vergangenen Semester entstandenen Projekt- und Abschlussarbeiten, die visionäre Blicke in die Zukunft der Mobilität geben.


Autonomes Fahren rückt immer mehr in den Vordergrund der Mobilität. Durch die selbst fahrenden Transportmittel entsteht Platz im Fahrzeuginnenraum. Die Projektarbeiten der Studenten zeigen, welche Möglichkeiten ein sogenannter "New Living Space" bietet.

Die Aufgabe der Zweitsemester: Einen Sitz für eine bestimmte Zielgruppe zu designen. Student Philipp Drescher hat sich dabei das Modell des gestressten Geschäftsmanns ausgesucht. Sein Sitz soll aus den Fahrten zwischen Meetings, produktive oder entspannende Phasen machen. Am Sitz könne man die Kopfstütze abnehmen und als Arbeitsunterlage benutzen, aber auch Dinge damit bedienen, so der Student. Habe man dann keine Lust mehr darauf, könne man sie einfach wieder als Kopfstütze anbringen und entspannen.

Vor allem Entspannen, Arbeiten, aber auch Yoga und Meditation sind die Themen der Zweitsemester. Noch einen Schritt weiter gehen die höheren Semester. Im vierten Semester gebe es eine Kooperation mit der Firma fischer automotive systems aus Horb. Hier ginge es um das Fahrzeug als Lebensraum, also was man zukünftig im Fahrzeug machen könne und welche neuen Funktionalitäten man integrieren könne, wenn es autonom fahre, erklärt die Studiendekanin Prof. Andrea Lipp-Allrutz.

Für gestresste Eltern gibt es zum Beispiel das Modell "EZ-NiduZ", ein modernes "Mama-Taxi" mit Babysitterfunktion, das die Kinder zuverlässig in Schule, Kindergarten oder zu Freizeitaktivitäten fährt. Doch nicht nur die Bachelorstudenten stellen ihre Projekte aus, auch einige Master-Werke sind zu bestaunen.

Lipp-Allrutz nennt hier als Beispiel das Projekt Space Extender. Dabei ginge es um ein elektrisches Fahrzeug, das während der Ladezeit zum öffentlichen Raum werden könne. Beispielsweise könne es gemietet werden und die Sitzbank könne herausgenommen werden.

Auch das "DEEP" ist ein Masterprojekt, das neben der Fortbewegung auch als Arbeits-, Entspannungs- und Meetingsraum dienen kann. Die besten Projekte erhalten Preise – verliehen vom Publikum. Bereits in den letzten Jahren habe es Bewertungen in den verschiedenen Kategorien Colour and Trim, Visualisierung und bester Sketcher gegeben, dieses Mal sei die Wahl zum ersten Mal öffentlich. Die Preise würden dann auf der offiziellen Eröffnung am Freitagabend verliehen.

Am Samstag von 10 bis 17 Uhr haben Besucher des IHK-Forums nochmals die Möglichkeit, die verschiedenen Modelle und Projekte für die Zukunft unserer Mobilität zu entdecken.

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