Polizeifahrzeuge | Bildquelle: Pixabay.com

Extremismus:

Razzia wegen Drohschreiben in Baden-Württemberg - Moscheen und Parteien bedroht

Stand: 09.10.19 07:50 Uhr

Ermittler und Spezialeinsatzkräfte durchsuchen seit heute Morgen mehrere Objekte in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern. Es geht um Drohschreiben, die unter anderem an Moscheen, Parteizentralen und Medien verschickt wurden.

Seit heute morgen durchsuchen Ermittler in den Bundesländern Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Bayern sieben Objekte. Anlass dieser Durchsuchungsaktion sind Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft München, Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus und des Bayerischen Landeskriminalamtes.

Sprengstoffanschläge auf Einrichtungen wie Moscheen angedroht

Sie gehen gegen die Urheber von insgesamt 23 Drohschreiben vor, die in der Zeit vom 08.07. bis 23.07.2019 bundesweit an verschiedene Institutionen verschickt wurden. Betroffen davon waren unter anderem Ankerzentren in Bayern, islamische Zentren, Moscheen, Parteizentralen und Presse- und Medienagenturen. Gedroht wurde unter anderem mit Sprengstoffanschlägen auf diese Einrichtungen.

Unterzeichnet waren die Drohschreiben mit „Volksfront", „Combat 18" oder „Blood and Honour (trotz Verbot sind wir nicht tot)".Bei den Durchsuchungen werden die Ermittler von Spezialeinsatzkräften und den örtlich zuständigen Polizei- und Kriminalpolizeidienststellen unterstützt. Genauere Auskünfte werden derzeit nicht gemacht.

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