Volksbank RT Bilanz 2020 | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Volksbank über die Zukunft der regionalen Banken

Stand: 21.02.20 17:37 Uhr

Die Banken stehen momentan vor zahlreichen Herausforderungen. Da wäre beispielsweise die Digitalisierung, die hohe Investitionen fordert, oder der Fachkräftemangel, der dafür sorgt, dass qualifizierte Mitarbeiter fehlen. Trotzdem zeigte sich der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Reutlingen, Siegfried Arnold zufrieden mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr.


Viele Regeln und wenig Zinsen – damit kämpft die Volksbank Reutlingen. Bedenke man die Bedingungen unter denen die Bank aktuell agiere, sei das zurückliegende Geschäftsjahr durchaus zufriedenstellend verlaufen, erklärte Siegfried Arnold.

Dennoch müsse sich die Bank auf die Zukunft vorbereiten. Die Herausforderungen würden schließlich nicht kleiner. Deshalb ist eine Fusion mit der Vereinigten Volksbank mit Hauptsitz in Sindelfingen geplant. Ob die Verschmelzung der Unternehmen Realität wird, müssen allerdings noch die Vertreterversammlungen der beiden Banken entscheiden. So oder so: die Mitarbeiter sollen bleiben.

Oft sei es eher andersherum: die Volksbank Reutlingen habe Schwierigkeiten qualifiziertes Personal zu finden. Das Alleinstellungsmerkmal der Reutlinger Bank sei die Nähe zum Kunden. Dafür werde immer Personal benötigt.

Heutzutage bedeute Nähe allerdings eben nicht mehr örtliche Nähe, sondern viel mehr Erreichbarkeit per Chat, Telefon oder Mail. Und genau diese Erreichbarkeit möchte die Bank stets gewährleisten. Allerdings in Zukunft etwas anders nämlich via App-Angebot.

Auch wenn alles digitaler wird – die Mitarbeiter der Volksbank Reutlingen verarbeiten pro Woche 2 Tonnen Münzgeld aus den Münzzählern und von Firmenkunden. Der traditionelle Weg, die eigenen Finanzgeschäfte abzuwickeln wird also noch immer von vielen gegangen.

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