Abgabe | Bildquelle: Bild von Pixabay

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FDP-Toncar kritisiert SPD-Vorsitzende: "Forderung nach Vermögensabgabe ist grundfalsch"

Stand: 04.04.20 12:06 Uhr

Florian Toncar übt scharfe Kritik an einem Vorschlag der SPD-Chefin Esken. Diese forderte - für die Finanzierung der Corona-Hilfen - eine einmalige Sonderabgabe auf die Vermögen wohlhabender Bürger.

Der finanzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Florian Toncar nimmt Stellung:

„Die Forderung nach einer Vermögensabgabe ist grundfalsch. Es handelt sich um ein durchsichtiges Manöver, um in der Corona-Krise das alte linke Lieblingsprojekt Vermögenssteuer voranzutreiben. Das würde vor allem für viele Kleinstunternehmer und den Mittelstand das Ende bedeuten. Für die vielen Unternehmen, die nicht wissen, wie sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitern die nächsten Wochen überstehen sollen, ist das ein Schlag ins Gesicht. Wer den Unternehmen in einem beispiellosen Abschwung in die Kasse oder Tasche greifen möchte, spielt finanz- und wirtschaftspolitisch mit dem Feuer und torpediert die gerade beschlossenen Rettungsprogramme. Es ist auch ein Unterschied, ob ein solcher Vorschlag etwa von der Linkspartei, den Grünen oder den Jusos kommt, oder eben von der Vorsitzenden einer Regierungspartei. Die SPD-Minister in der Bundesregierung allen voran Vizekanzler und Bundesfinanzminister Scholz sollten umgehend klarstellen, dass dieser Vorstoß nicht zur Regierungspolitik in Deutschland wird."

Quelle: PM Fraktion der Freien Demokraten

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