Polizei | Bildquelle: RTF.1

Region Neckar-Alb:

Polizei warnt vor betrügerischen Geldanlagen im Internet

Stand: 14.08.20 12:58 Uhr

Die Polizei warnt vor Betrügern, die durch gefälschte Angebote für Geldanlagen auf ebenso gefälschten Online-Plattformen ihren Opfern das Geld aus der Tasche ziehen.

In letzter Zeit würde sich die Anzeigen von betrogenen Bürgerinnen und Bürgern aus der Region häufen, vermeldet das Polizeipräsidium Reutlingen. Die Betrogenen waren auf professionell wirkende, scheinbar von Prominenten beworbene Seiten gestoßen, auf der sie ihr Geld anlegen wollten. Die Masche der Betrüger sei dabei immer ähnlich, warnt die Polizei. Angebliche Beratet versprechen schnelle Gewinne mit finanziellen Differenzkontrakten oder binären Optionen auf Aktien, Währungen, Kryptowährungen oder Rohstoffe, bei denen meist auf steigende oder fallende Kurse spekuliert wird. Nach einer ersten Investition in das angebotene Produkt gaukeln die kriminellen

Betreiber der Seiten ihren Opfern auf einem gefälschten Kundenkonto Gewinne vor und bringen sie so dazu, weitere Summen zu investieren. Mit dem Hinweis, die mit geringem Risiko behafteten und lukrativen Angebote seien nur kurzzeitig verfügbar, setzen die Betrüger ihre Opfer unter Zeitdruck. Tatsächlich werden die eingezahlten Gelder nie angelegt. Das Angebot, die komplette Handelsplattform und das für das Opfer vermeintlich angelegte Kundenkonto sind nur ein Fake. Oft ziehen sich die Betrügereien über Monate hin, bis der Anleger schließlich die Auszahlung seines Guthabens verlangt. Dann brechen die Kriminellen den Kontakt ab, die Seiten sind nicht mehr erreichbar. Die Opfer verlieren teilweise sechsstellige Beträge.

Die Polizei rät, sich umfassend zu informieren, bevor man im Internet Geld anlege.

Die Kriminalpolizei rät:

Generell wird potenziellen Geldanlegern geraten:

Weitere Tipps der Polizei finden Sie auf der Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/  und auf der Homepage der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unter www.bafin.de.

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