Römer & Fackeln 2020 | Bildquelle: RTF1

Hechingen-Stein:

Eine Reise in die Vergangenheit - "Römer in Fackeln"

Stand: 11.10.20 17:28 Uhr

Am Wochenende traten zahlreiche Besucher im Freilichtmuseums Hechingen-Stein eine Reise in die Vergangenheit an.


Auch wir von RTF.1 nutzten die Gelegenheit, um bei der Veranstaltung "Römer im Schein der Fackeln" mit einem Offizier des Römischen Reiches zu sprechen. Nämlich Centurio Aulus Postumius Sudorrosus, der im echten Leben Jürgen Schnell heißt und einer Gruppe von Geschichts- und Römerenthusiasten aus Ennetach aus dem Landkreis Sigmaringen angehört. Er erklärte, wenn in Hechingen-Stein etwas los ist, ist er immer gerne mit dabei. Auch wenn die Anreise, die er dafür auf sich genommen hat, sicher keine Einfache war, wenn man das Gewicht seine Ausrüstung bedenkt. Die wiegt insgesamt 40 Kilogramm, alleine das Kettenhemd, bringt 15 Kilo auf die Wage.  Das erklärt dann auch den Beinamen Sudorrosus - zu deutsch der Schwitzende.

Nicht schweißtreibend, aber durchaus aufwendig ist die Arbeit der ebenfalls anwesenden historischen Netzmacher. Ob Gladiatorennetz, Haar- oder Einkaufsnetz, hier entsteht alles in gekonnter Handarbeit, die viel Zeit kostet, das weiß auch Henric Meyer, der sich mit der Mode des Mittelalters auskennt.

Normalerweise ist Meyer mit seinen Gewändern das ganze Jahr über auf diversen Mittelaltermärkten unterwegs. Viele davon sind 2020 jedoch Corona zum Opfer gefallen. Umso mehr hat er sich über die Gelegenheit gefreut zu "Römer in Fackeln" kommen zu können. Diese Meinung teilen wohl auch die Besucher, die in Hechingen-Stein am Wochenende in eine ganz andere Welt mit besonderer Atmosphäre eintauchen konnten.

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