Hüther warf der Bundesregierung zudem vor, nicht für ausreichend empirische Daten gesorgt zu haben, um gezieltere Maßnahmen zu beschließen. "Eine Datengrundlage für andere gezielte Maßnahmen als ein allgemeines Herunterfahren wurde gar nicht erst geschaffen", meint er. Dieser geringe Kenntnisstand sei im März vertretbar gewesen, aber jetzt nicht mehr. "Der Preis dafür ist, dass jetzt das ganze Land im Lockdown ist."
Zu dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder forderte Hüther, dass die Schulen nicht über den 1. Februar hinaus geschlossen bleiben dürften. Zudem forderte er einen Ausblick auf ein Ende des Lockdowns: "Geschäften, die schlüssige Hygienekonzepte vorlegen, muss zudem eine Perspektive zur Öffnung gegeben werden", sagte Hüther dem "Tagesspiegel": "Es muss nach vorne gedacht werden, wie wir aus dem Lockdown herauskommen."
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