Pandemiebeauftragte Lisa Federle | Bildquelle: RTF.1

Tübingen/Berlin:

Federle zu ihrer Initiative #BewegtEuch

Stand: 06.05.21 16:11 Uhr

Kinder und Jugendliche müssen auf viele Dinge in der Corona-Krise verzichten - neben dem Mangel an sozialen Kontakten und fehlenden Präsenzunterricht, fehlt ihnen auch Bewegung.


Die leitende Notärztin und Pandemiebeauftragte aus Tübingen, Dr. Lisa Federle, erfährt immer öfter von den ungesunden Trends der Kinder und Jugendlichen während des Lockdowns. Viele würden nur noch zu Hause sitzen, vermehrt essen und viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Dieses Verhalten könnte allerdings zu Essstörungen und psychischen Schäden führen. Dagegen helfe vor allem Sport.

Mit der Initiative #BewegtEuch – wir berichteten – will Federle zusammen mit Unterstützern wie dem Schauspieler Jan Josef Liefers oder Moderator Michael Antwerpes Kindern und Jugendlichen wieder Möglichkeiten zum Sport geben. Ein gemeinsames Treffen auf dem Sportplatz oder Sport im Verein soll durch die Initiative wieder möglich werden.

Geplant ist es, den Jugendsport in Form von Modellprojekten in Tübingen und Berlin kontrolliert zu öffnen. Der genaue Starttermin steht allerdings noch aus. Im Moment müsse noch auf die Zusage von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gewartet werden.

Federle betont weiter, dass auch zukünftig, außerhalb der Pandemie, der Sport wieder mehr an Kinder und Jugendliche herangebracht werden sollte, da es auch das soziale Miteinander und die Integration, beispielsweise im Vereinsleben, stärke.

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