Gewählter Pfullinger Bürgermeister Stefan Wörner | Bildquelle: RTF.1

Pfullingen:

Stefan Wörner ist neuer Bürgermeister

Stand: 17.05.21 17:16 Uhr

Nachdem beim ersten Wahlgang Ende April kein Bürgermeisterkandidat die absolute Mehrheit erreicht hatte, gab es am Sonntag in Pfullingen einen zweiten Wahlgang. Von Anfangs fünf Bürgermeisterkandidaten, traten zur Wahl nur noch Stefan Wörner, der im ersten Wahlgang deutlich vorne lag, und Martin Fink, der in den vergangenen zehn Monaten bereits als Rathauschef fungierte, an. Stefan Wörner wurde nun mit 70,48% der Stimmen zum neuen Bürgermeister von Pfullingen gewählt.


Bereits im ersten Wahlgang wurde deutlich: der 47-jährige Finanz- und Verwaltungsbürgermeister der Stadt Kirchheim unter Teck ist bei den Pfullingern beliebt.

Obwohl es fünf Bürgermeisterkandidaten gab, erreichte Stefan Wörner bereits im ersten Wahlgang über 40%. Timo Plankenhorn, Sven Bohnert und Detlev Gottaut traten zum zweiten Wahlgang nicht mehr an, Martin Fink blieb somit der einzige Gegenkandidat.

Nach der ersten Hochrechnung wurde dann klar: der Trend des ersten Wahlgangs setzte sich auch an diesem Wahlsonntag fort. Am Ende konnte Stefan Wörner 5.199 Stimmen für sich gewinnen – das entspricht 70,48%.

„Ich bin überwältigt von dem Ergebnis. In der Deutlichkeit hätte ich es ganz und gar nicht erwartet und bedanke mich bei allen Wählerinnen und Wählern, die mir dieses deutliche Ergebnis gegeben haben und die mir den Rücken stärken, für das Amt, das ich dann demnächst antrete", erklärte Wörner nach seinem Sieg.

28,79% stimmten für den stellvertretenden Bürgermeister Martin Fink. Dass er das Amt nun abgeben muss, nimmt er sportlich. Fink hatte – im Gegensatz zu Wörner – kaum Wahlkampf betrieben.

„Es ist für mich ein ehrliches Ergebnis, auch weil ich von Anfang an kommuniziert habe, wie ich den Wahlkampf aufziehen werde. Was von meiner Seite aus möglich ist, was Pandemiebedingt nicht möglich ist. Ich habe auch klar gesagt, welche Schwerpunktthemen, auch welche unangenehme Themen ich auch ansprechen werde, von daher ist das ein gutes, realistisches, ehrliches Ergebnis", erklärte Fink.

Langweilig wird es Martin Fink aber auch künftig nicht, denn er übt noch zwei weitere Berufe aus – einmal in der Personalberatung und als Fachbüro für Sprengtechnik. Außerdem wird er auch weiterhin als stellvertretender Bürgermeister sowie im Gemeinde- und Kreisrat aktiv die Stadtgestaltung mitlenken. Der neu gewählte Bürgermeister findet das wunderbar: „Ich kann hier dann auch immer auf einen verlässlichen Stellvertretender zurückgreifen. Wir haben eine sehr gute Beziehung in den letzten Wochen aufgebaut. Wir haben uns kennen gelernt und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir sehr gut miteinander arbeiten können."

Neben der Bewältigung der Corona-Pandemie, gibt es in Pfullingen einige Baustellen, die es nun anzupacken gilt. In den ersten hundert Tagen im Amt möchte sich Wörner vor allem zwei Themen widmen: die Kinderbetreuung und die Digitalisierung an Schulen.

Wann genau Stefan Wörner das Amt als Rathauschef übernehmen wird, ist noch nicht ganz klar. Wahrscheinlich aber im Juli oder August, wie er uns selbst im Interview mitteilte.

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