Theresa Schopper | Bildquelle: RTF.1

Albstadt:

Kultusministerin Schopper besucht Landessportschule

Stand: 26.08.21 14:38 Uhr

Die Kultusministerin Theresa Schopper besuchte im Rahmen ihrer Sommertour die Landessportschule Albstadt. Neben einem Rundgang und Gespräch mit dem Schulleiter wollte sie aber insbesondere mit den jungen Menschen vor Ort ins Gespräch kommen und sich über das Format „FSJ Sport und Schule“ informieren, das vom Kultusministerium, der Stiftung Sport in der Schule und der baden-württembergischen Sportjugend im Landessportverband initiiert und entwickelt wurde.


Die Landessportschule Albstadt – Sie ist eine von vier in Baden-Württemberg und bildet seit über sieben Jahrzehnten Übungsleiter und Sporttrainer aus. Seither habe sich - außer den Frisuren und der Trainingskleidung - nicht viel verändert, erklärt Schulleiter Ulrich Bock. Mindestens einmal in jeder Legislaturperiode würde der jeweilige Minister oder Ministerin die Schule besuchen – so auch die grüne Kultusministerin Theresa Schopper. Zum Anlass hat sich die Ministerin nicht nur ihre Sommertour genommen, sondern auch den Start des neuen FSJ-Jahres im Bereich Sport und Schule. Die jungen Menschen, die in diesem Bereich ihr Freiwilliges Soziales Jahr machen, unterstützen Sportlehrer in Schulen und auch Vereine vor Ort.

„Und das ist für uns sehr, sehr wichtig, dass wir dort einfach auch Jugendliche und junge Menschen haben, die einerseits sehr sportaffin sind und das hoffentlich auch Vielen weitergeben in der Schule. Die gleichzeitig aber vom Alter auch noch so nah dran sind an den Schülerinnen und Schüler, dass da wirklich noch ein gutes Verhältnis ist, auch noch lang genug in den Schulen, so dass da wirklich Freundschaften und eine Möglichkeit des Vertrauens entsteht", erklärt Kultusministerin Schopper.

Besonders wichtig war es der Ministerin deshalb, mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen, um mehr über ihre Motivation und Erwartungen zu erfahren. Wer ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Sport und Schule machen möchte, sollte vor allem Lust auf die Arbeit mit Kindern haben und natürlich sportaffin sein, erklärte auch Studienleiter Dominik Eberle. Drei Wochen lang werden die jungen Menschen dann fit gemacht, um im Anschluss vor Ort aktiv zu werden.

„70% ihrer Arbeit ist dann an Schulen. Das heißt, die unterstützen Lehrer in Sportangeboten, machen Mittagsangebote an Ganztagsschulen. Und 30% ihrer Arbeit sind sie in Vereinen zuständig. Und da sind sehr viele F-Jugend, D-Jugend Trainings-Angebote, die sie dann in ihrem Sportverein machen. Also Fußball und Handball sind sehr stark vertreten, aber wir haben auch eine Reiterin, eine Schwimmerin - also ein sehr großes Spektrum an Sportarten, die dann auch hier sind", erklärt Eberle.

Der Fokus der Landessportschule Albstadt liegt eher auf den Hallensportarten, berichtet Schulleiter Ulrich Bock. Neben den Klassikern wie Handball, Basketball und Volleyball kommen aber auch Rückschlag-Sportarten wie Tischtennis und Badminton, sowie Kampfsportarten zum Zug. Für die Leichtathleten gibt es einen extra Halle, ebenso wie das Lehrschwimmbecken für die Schwimmer. Außerdem ist die Landessportschule Albstadt noch für eine ganz besondere Sportart bekannt, erklärt Schulleiter Bock: „Wir sind seit vielen Jahrzehnten die Hochburg des internationalen Kunstradsports, also Artisten auf zwei Rädern üben hier. [...] Hallenradsport besteht aber nicht nur aus den Akrobaten, sondern auch aus den Spielern auf zwei Rädern. Die Radballer kommen ungefähr alle drei Wochen ein Wochenende hier her, für die Schulung ihrer guten Mannschaften und auch im Radball zählen wir aus Baden-Württemberg zur internationalen Spitze."

Bock ist froh, dass momentan wieder alle Bereiche der Sportschule genutzt werden können – auch im Bereich der Gastronomie – denn auch die Landessportschule wurde schwer von den Lockdown-Maßnahmen getroffen. Kultusministerin Schopper blickt optimistisch in die Zukunft und hofft, dass mit Hilfe der 3G-Regel die Schule auch weiterhin geöffnet bleiben kann.

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