"Die Bürger haben gewählt und die ersten Zahlen liegen auf dem Tisch. Union und SPD liegen Kopf an Kopf. Damit werden die Grünen und die FPD voraussichtlich zum Kanzlermacher, während die Linke an der 5-Prozent-Hürde wackelt", charakterisiert Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER, das Wahlergebnis:
„Rot-Rot-Grün wäre ein Worst-Case-Szenario für die Zukunft des Industriestandortes Deutschland gewesen. Die meisten Wähler wissen, welche verheerenden Folgen Rot-Rot-Grün für die Familienbetriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätte", so Eben-Worlée: "Steuererhöhungen wie eine Vermögensteuer oder eine verschärfte Erbschaftsteuer würden die treffen, die das Rückgrat unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung bilden. Was die Menschen im Land nicht mögen, ist ein Frontalangriff auf die Wirtschaft."
Für die Mehrheit sei das Flirten von SPD und Grünen mit der Linkspartei genau dieser Angriff auf ihre Arbeitsplätze: "Es ist ein sehr gutes Zeichen für die Stabilität, dass Rot-Rot-Grün offenbar keine Option ist. Dafür haben wir Familienunternehmer uns stark gemacht."
Nun komme es auf Grün und Gelb an: "Das heißt, egal ob Ampel- oder Jamaika-Koalition: Beide Parteien haben eine gleichwertige und gute Verhandlungsposition gegenüber SPD oder Union. Eben-Worlée: „Die Mischung macht´s: Aus Gelb und Grün könnte eine Klimaschutzpolitik entstehen, die tatsächlich CO2-Emissionen marktwirtschaftlich einspart und nicht nur erneuerbaren Energien planwirtschaftlich verteuert."
Die nächste Bundesregierung müsse lernen, beim Thema Nachhaltigkeit die Wirtschaft als Partner zu begreifen, nicht als Gegner – und auch nicht als Lehrling: "Gelb und Grün könnten darüber hinaus gemeinsam für einen Digitalisierungsturbo in der Verwaltung und auf dem Land sorgen. Mit beiden Parteien kommen neue Themen auf den Tisch, die die GroKo verschlafen hat."
Dass die FDP wieder Aussicht auf eine Regierungsbeteiligung habe, sei ein gutes Zeichen: "es zeigt, dass vielen Menschen im Land bewusst ist, wie wichtig Wirtschaft ist und auf Marktwirtschaft setzen."
In Richtung SPD sagte Eben-Worlée: „Die SPD ist wegen Olaf Scholz erfolgreich, nicht wegen Saskia Esken, Norbert Walter-Borjans oder Kevin Kühnert." Olaf Scholz habe den Wählern eine pragmatische und sachliche SPD verkauft, nun dürfe die Partei nach der Wahl nicht plötzlich den Kurs wechseln: "Sie muss darauf achten, dass zur sozialen Stabilität auch marktfähige Arbeitsplätze dazugehören."
Quelle: PM Familienunternehmer
Montag, 27. September 2021 | |
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Sonntag, 26. September 2021 | |
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