Der Entwurf von SPD, Grünen und FDP für die Änderung des Infektionsschutzgesetzes sieht Berichten zufolge vor, dass zusätzliche Berufsgruppen "ausnahmsweise" Corona-Impfungen geben dürfen: Apotheker, Zahnärzte und Tierärzte - nach einer entsprechenden Schulung.
So soll die Impfkampagne beschleunigt werden. Die Ampel-Koalition will das Gesetz noch vor Weihnachten im Bundestag und Bundesrat verabschieden lassen.
Angenommen, weitere Berufsgruppen dürften impfen, dann käme es laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv für fast zwei Drittel der Befragten (63%) grundsätzlich in Frage, sich in einer Apotheke impfen zu lassen. Bei einem Tierarzt könnte sich dies etwa jeder dritte Befragte (33%) vorstellen. Ebenfalls ein Drittel der Befragten (34%) kann sich eine Impfung allerdings weder in einer Apotheke noch bei einem Tierarzt vorstellen.
Nicht in Frage kommt dies überdurchschnittlich häufig für die über 60-Jährigen (40%) und die Anhänger der FDP (39%). Die Anhänger der AfD (75%) und insbesondere die Nicht-Geimpften (96%) lehnen die beiden möglichen alternativen Impflokalitäten zu einer großen Mehrheit ab.
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