Proben für den Reutlinger Weihnachtscircus | Bildquelle: RTF.1

Reutlinger Weihnachtscircus:

Nur noch zwei Tage bis zur Premiere

Stand: 20.12.21 14:39 Uhr

Die Proben für den Reutlinger Weihnachtscircus laufen momentan auf Hochtouren. Nur noch zwei Tage bis zur Premiere - dass der Weihnachtscircus jetzt noch abgesagt werden könnte, damit rechnen die Veranstalter nicht. Das Zelt wird nur zur Hälfte besetzt sein, maximal können 500 Gäste pro Vorstellung zusammenkommen. Außerdem findet das Ganze unter der 2G plus - Regel und mit Maskenpflicht statt. Doch nicht nur für Sicherheit in Bezug auf Corona wird geachtet - sondern auch für den gesamten Showablauf.


Dehnen, Testen, Besprechen – die Proben beim Reutlinger Weihnachtscircus sind aktuell in vollem Gange. Die internationalen Artisten werden jeden Tag getestet, die Hygienevorschriften sind streng, damit auch wirklich alles wie geplant klappen kann. Regisseur Massimiliano Sblattero achtet auf jedes Detail – er will, dass die Show perfekt wird. Und jeder hier scheint froh zu sein, endlich wieder auftreten zu können. Wir wollen von ihm wissen, wie die Proben mit den Künstlern nach so einer langen Pause jetzt laufen?

„Sehr, sehr gut. Mehr als normal. Warum? Alle Artisten haben nach zwei Jahren langer Pause wieder diese Lust in der Manege aufzutreten, hier vor dem Publikum. Also voller Energie, voller Enthusiasmus", schwärmt Sblattero.

Begeistert zeigt sich der Regisseur des Weihnachtscircusses auch vom diesjährigen Programm, auf das er ganz besonders stolz ist. Die Reutlinger können mit einer der besten Shows überhaupt rechnen, so Sblattero. Dem kann sich auch Peter Sperlich anschließen. Der Sohn von Veranstalter Michael Sperlich kümmert sich vor allem um die passende Beleuchtung vor Ort.

„Also manchmal als Lichttechniker, da schaust du dir das Programm jeden Tag zwei Mal an und dann noch mit den Proben, also bis zum Ende da hast du dann manche Nummern, wo du dann sagst, ok, die muss ich jetzt nicht nochmal sehen, aber dieses Jahr glaube ich, kriege ich nicht genug", so Peter Sperlich.

Zum sowieso schon vielfältigen Programm, konnte die Familie Sperlich auch noch Showacts vom Stuttgarter Weltweihnachtscircus übernehmen. Beispielsweise die preisgekrönte Strapaten-Nummer „Desire of Flight". Das Pas de deux in der Luft erhielt unter anderem die größte Auszeichnung in der Zirkuswelt – den goldenen Clown von Monte Carlo. Geprobt wird eine Woche lang von morgens 8 Uhr bis nachts um zwei. Müde mache ihn das nicht, erzählt Regisseur Sblattero. Alle seien so voll Energie, das sei einfach nur fantastisch, schwärmt er. Sblattero freut sich auch auf Kris Kremo – einen echten Starjongleur, der nun zusammen mit seinem Sohn Harrison auftreten wird. Auch Kris Kremo selbst ist froh, wieder in die Manege zu dürfen.

Wer die spektakuläre Show in diesem Jahr sehen möchte und vor allem die besondere Weihnachtsatmosphäre genießen will, der sollte sich beeilen. Da nur die Hälfte der Tickets angeboten werden können, sollte man nicht mehr zu lange zögern, warnen die Sperlichs.

Vor dem Zirkuszelt wird es außerdem eine Teststation nur für Zirkusbesucher geben, so dass auch diese Auflage bequem vor Ort erledigt werden kann. Und dann heißt es ab dem 22. Dezember auch für die Artisten endlich wieder: Vorhang auf, Bühne frei.

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