Brennende russische Panzer 1 - in der Ukraine am 24.02.2022 | Bildquelle: Ukrainische Streitkräfte

Ukraine-Überfall:

Kurz vor dem Frieden: Ukraine & Russland - Intensive Verhandlungen trotz heftiger Kämpfe

Stand: 14.03.22 09:38 Uhr

Im Krieg zwischen Russland und der Ukraine zeichnet sich eine Verhandlungslösung ab. Trotz weiterhin heftig tobender Kämpfe und fortdauernder Angriffe auf die ukrainische Zivilbevölkerung kommen die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland voran: Mittlerweile soll nicht nur über den Zeitplan für Russlands Rückzug, sondern auch über russische Reparationen an die Ukraine gesprochen werden. Lesen Sie hier alles, was bislang bekannt ist:

Die Verhandlungsdelegationen der Ukraine und Russlands bewegen sich auf eine Verhandlungslösung zu: Während Putinrussland bis vor kurzen nur Ultimaten auf den Tisch gelegt habe, lasse sich Russland jetzt auf das Besprechen konkreter Verhandlungslösungen ein, heißt es aus der ukrainischen Verhandlungsdelegation.

Dreimal hatten sich die Verhandlungsdelegationen Russlands und der Ukraine bisher persönlich getroffen. Heute wurde bekannt, und auch von ukrainischer und russischer Seite bestätigt, dass die Verhandlungen mittlerweile "fast täglich" im Online-Format weitergehen.

Es werde bereits darüber gesprochen, in welcher zeitlicher Form der Abzug der russischen Invasoren vonstatten gehen soll - und auch die Frage der russischen Zahlungen zumindest für zivile Schäden in der Ukraine läge auf dem Tisch. Die ukrainische Seite geht bislang von erlittenen Schäden von mindestens 120 Milliarden Dollar [Nachtrag: Es sind Dollar] aus.

Man habe vereinbart, über detaillierte Verhandlungsergebnisse erst zu sprechen, wenn diese verbindlich miteinander vereinbart seien. Das könne möglicherweise schon in den nächsten Tagen der Fall sein.

Russland sei im übrigen erst dabei, seine tatsächliche Situation (in der Ukraine) zu begreifen. Bis Russland seine Situation vollständig begriffen habe, könne es noch ein paar Tage dauern.

Was der russische "Kommersant" veröffentlicht hat, hat es in sich

Das ist einerseits von ukrainischer Seite zu hören. Zum anderen - und das ist das wesentlich bedeutsamere Signal - ist über den Fortgang der Verhandlungen und mögliche Eckpunkte einer Einigung jetzt auch in den öffentlichen russischen Staatsmedien zu lesen:

Hier muss man sich zunächst die "Psyche" staatlich-russischer Kommunikation in Erinnerung rufen: Die russischen Staatsmedien werden inhaltlich zentral gesteuert. Dies erfolgt entweder direkt oder dadurch, dass die Medien gezielt in den Besitz großer russischer, staatlich kontrollierter Konzerne- wie beispielsweise Gazprom - übergegangen sind.

Bedeutende Änderungen in den offiziellen Positionen werden in Russland häufig zunächst über gelenkte Medienberichte kommuniziert, bevor diese dann "offiziell" gemacht oder von offizieller Seite bestätigt werden:

"Über das, was Putin nicht will, wird auch nicht berichtet. Wird über etwas berichtet, das von den bisherigen offiziellen staatlichen Positionen abweicht, dann hat es Putin auch so angeordnet" - so etwa könnte man das Prinzip der staatlich-russischen Medienkommunikation beschreiben.

Das ist offenbar auch jetzt der Fall. Die staatlich kontrollierte russische Zeitung "Kommersant" hat jetzt ein ausführliches Interview mit einem Mitglied der ukrainischen Verhandlungsdelegation abgedruckt.

Was der russische "Kommersant" gestern, am 12.03.2022, veröffentlicht hat, hat es deshalb in sich:

"Vor dem Hintergrund der anhaltenden Feindseligkeiten in der Ukraine signalisierten Moskau und Kiew, dass sich die Verhandlungen auf einen Kompromiss zubewegten. Die Unterhändler, die sich dreimal in Belarus getroffen haben, kommunizieren jetzt online", heißt es da:

"Laut Komersant wird die vierte Vollzeitrunde Anfang nächster Woche erwartet. Gleichzeitig erklären beide Seiten einen möglichen Kontakt zwischen den Präsidenten Russlands und der Ukraine". Und weiter heißt es: 

"Gibt es Hoffnung auf einen baldigen Frieden, versuchte Kommersant-Sonderkorrespondent Wladimir Solowjow in einem Gespräch mit Mikhail Podolyak, Berater des Bürochefs des ukrainischen Präsidenten, herauszufinden, der am Verhandlungsprozess teilnimmt."

Die Rolle des "Kommersant" - Früher unabhängig, jetzt unter staatlicher Kontrolle

Nun muss man wissen, dass der "Kommersant" früher eine unabhängige und regierungskritische russische Tageszeitung war. Nach erheblichem Druck auf die damaligen Eigentümer wurde der Kommersant-Verlag Im September 2006 von Alischer Usmanow erworben, Wikipedia zufolge ein "Unternehmer in der Metallbranche und Manager einer Tochterfirma des Konzerns Gazprom." Über den Gazprom-Konzern rührt offenbar der staatliche Einfluss auf "Kommersant" her.

Ein Interview mit dem Verhandlungsführer der ukrainischen Gegenseite im "Kommersant"  muss daher so interpretiert worden, dass dieses nur mit Billigung oder mehr noch auf Veranlassung höchster staatlicher russischer Stellen veröffentlicht worden ist.

So wird der Inhalt des Interviews typischerweise als eine Einstimmung der russischen Bevölkerung auf die Verhandlungslösung mit der Ukraine an sich zu interpretieren sein, der die wesentlichen Eckpunkte des erwarteten Verhandlungsergebnisses enthält:

"Verschiedene Vorschläge auf dem Verhandlungstisch"

"Es gibt jetzt verschiedene Vorschläge auf dem Verhandlungstisch, es gibt viele, es gibt ein Dutzend Vorschläge.  Einschließlich der politischen Regelung und vor allem der militärischen Regelung. Ich meine einen Waffenstillstand, eine Formel für Waffenstillstand und Truppenabzug.", zitiert Kommersant den ukrainischen Verhandlungsführer Podolyak. Und weiter:

"Das alles ist jetzt in bedingten Arbeitsgruppen, in juristischen Formaten wird diskutiert, wie die endgültigen Dokumente aussehen könnten, weil sie dann paraphiert, unterschrieben und so weiter werden müssen. Sobald gemeinsame rechtliche Formate ausgearbeitet sind, wird ein Treffen angesetzt - die vierte Verhandlungsrunde. Es könnte morgen sein, übermorgen. Es ist wahrscheinlich nicht notwendig, weiter zu gehen und nur Gespräche zu führen. Wir haben alle Themen besprochen, wir versuchen jetzt, diese Themen in einige rechtliche Formate zu packen".

Anlässlich eines Treffens mit dem weißrussischen Diktator Lukaschenko hatte Russlands Präsident Putin schon gestern öffentlich mitgeteilt, die Verhandlungen mit der Ukraine würden mittlerweile "fast täglich" geführt. Dabei gebe es "gewisse positive Entwicklungen."

Putins Sprecher Peskow sagte derweil, ein Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und Putin sei möglich, aber nicht um zu verhandeln, sondern um die Verhandlungsergebnisse zu besprechen.

Zuvor hatten sich - auf Vermittlung der Türkei - bereits die beiden Außenminister der Ukraine und Russlands zu einem ersten persönlichen Gespräch getroffen.

Im "Kommersant"-Interview legt der ukrainische Verhandlungsführer dar, dass das Abkommen aus mehreren Komponenten bestehen werde:

 

Trotz fortgeschrittener Verhandlungen: Warum kämpft Putinrussland so verbissen weiter?

Wie aber lassen sich - trotz dieser offenbar jetzt weit fortgeschrittenen Verhandlungen - das Beharren der russischen Armee im Angriffsmodus verstehen?

Immerhin wurden vor wenigen Tagen nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes 8 russische Generäle wegen Versagens von ihren Aufgaben entbunden und durch andere ersetzt. Der Leiter des für die Ukraine zuständigen russischen Geheimdienstabteilung und sein Stellvertreter wurde jüngst unter Hausarrest gestellt. Ihnen wird unter anderem die Veruntreuung von Geldern vorgeworfen.

Zur Behebung des Versorgungsproblems der russischen Invasoren mit Treibstoff plant Russland jetzt die Verlegung von "Feldpipelines". Und um die - gegen einen Einsatz in der Ukraine in den letzten Tagen offenbar meuternde - weißrussische Armee doch noch zu einem Eingreifen in den Ukraine-Überfall zu veranlassen, sollen derzeit eine große Zahl weißrussischer Offiziere durch russische Offiziere ersetzt werden - brachte der ukrainische Geheimdienst in Erfahrung.

Dazu der seit gestern verstärkte Raketenangriff auf die Westukraine, auf Flugplätze und andere Ziele, teils nur wenige zehn Kilometer von der polnischen Grenze entfernt. Schließlich der verbissene Versuch der russischen Armee, weiter auf Kiew vorzurücken und die ukrainische Hauptstadt, wie auch andere Städte, einzukesseln.

Schließlich: Die Warnungen westlicher Staaten davor, dass Putinrussland - unter dem Vorwand von "False Flag"-Operationen, Chemiewaffen in der Ukraine einsetzen könnte - in Syrien hat Russland in den letzten Jahren bereits Chemiewaffen eingesetzt.

Dahinter lassen sich nach dem Dafürhalten der RTF.1-Auslandsredaktion zwei möglich Strategien Russlands vermuten:

Erstens: Der Versuch, in diesem Krieg doch noch das Momentum zu gewinnen, und durch denkbare, wenn auch unwahrscheinliche massive Erfolge die Ukraine doch noch in die Knie zu zwingen. Putinrussland würde eine solche sich möglicherweise unerwartet bietende Möglichkeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kaltblütig und erbarmungslos nutzen, um die Ukraine doch noch zu unterwerfen.

Und/oder zweitens: Bis zum Abschluss der Verhandlungen soll größtmöglicher militärischer Druck auf die Ukraine aufgebaut werden; es sollen größtmögliche militärische Erfolge erzieht werden, um dadurch ein für Putinrussland möglichst günstiges Verhandlungsergebnis zu erreichen.

Die stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine hat dazu eine weitere Theorie: Nach den bisherigen militärischen Fehlschlägen des Ukraine-Feldzugs wollen die russischen Kommandanten nun unbedingt Erfolge "nach oben" melden. [Nachtrag vom 14.03.2022]

Die russischen Verluste an Mensch und Material steigen ins Ungeheuerliche:

Der Preis freilich für die fortgesetzten russischen Angriffe auf ukrainisches Gebiet, wiegt schwer und steigt von Tag zu Tag:

Die Angaben - Stand 13.02.2022, Vormittags - stammen vom ukrainischen Verteidigungsministerium.

Die genannte Militärausrüstung wurde entweder zerstört oder ist sind durch Aufgabe der Fahrzeuge - beispielsweise wegen Treibstoffmangel oder überstürzter Flucht zu Fuß - oder durch Kapitulation in die Hände der ukrainischen Streitkräfte gefallen. Besonders schwer wiegen neben den mehr als 12.000 getöteten russischen Soldaten (bei 12.000 hat die ukrainische Seite mit dem Zählen aufgehört), die 374 verlorene Kampfpanzer (sicher zu einem wesentlichen Teil auf die vom Westen gelieferten Anti-Panzer-Schulterraketen vom Typ Javelin und NLAW zurückzuführen; allein die USA haben bislang 10.000 Stück geliefert).

Nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte übersteigt die Zahl der - intakt oder reparabel - in die Hände der Ukrainer gefallene russische Militärausrüstung mittlerweile die Zahl der gesamten Neuanschaffungen der ukrainischen Streitkräfte der letzten 8 Jahre.

Insgesamt habe Russland rund 25% seiner [für den Ukraine-Überfall bereitgestellten] Kampfkraft verloren, gab vor wenigen Tagen der Leiter des estnischen Geheimdienstes dessen Einschätzung bekannt.

Die ukrainischen Streitkräfte gehen - Stand heute, 13.03.2022 - davon aus, dass von den 90 Taktischen Kampf-Batallionen, die Putin für den Ukraine-Überfall zusammengezogen hatte, bislang insgesamt 31 ihre Kampffähigkeit eingebüßt hätten - das wäre rund ein Drittel.

Das US-amerikanische Verteidigungsministerium ging jüngst in einem Presse-Briefing davon aus, dass Putinrussland noch über den Großteil seiner Kampfkraft verfüge, die man nicht unterschätzen dürfe; betont aber gleichzeitig, dass keine detaillierten Einschätzungen vorliegen, da die USA keine "Boots on the Ground", keine Soldaten am Boden und keine Flugzeuge in der Luft über der Ukraine hätten.

Ganz erhebliche Verluste an russischen Flugzeugen

Ganz erheblich auch die Verluste an russischen Flugzeugen. nach Angaben des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums bei einem kürzlichen Presse-Briefing haben die Russen etwas mehr als 75 - 90 Flugzeuge im (regelmäßigen) Einsatz über der Ukraine.

Angesichts dieser Zahlen wiegen die bislang gemeldeten 74 abgeschossenen russischen Flugzeuge (darunter 2 Truppentransporter) besonders schwer. Das heißt: im Schnitt wird jedes russische Flugzeug, das in die Ukraine einliegt, früher oder später abgeschossen.

Insgesamt soll die russische Luftwaffe, weiß eine andere Quelle, rund 300 Flugzeuge im Umfeld der Ukraine für den Überfall bereithalten. Das heißt umgerechnet: Putinrussland hat bislang rund 25% der für den Ukraine-Überfall bereitgestellten Flugzeuge verloren.

Putins selbstgewählte "historische Aufgabe" - Ein Gescheiterter vor der Weltgeschichte

Bei Putin, der in Sachen Ukraine-Überfall mit hoher Wahrscheinlichkeit als "Allein-Entscheider" angesprochen werden kann, findet seit einigen Tagen mit ebenso hoher Wahrscheinlichkeit ein Abwägen statt: Sollte Putins Plan, die Ukraine der Russischen Förderation einzuverleiben, scheitern, steht Putin mit der - aus seiner Sicht - historische Aufgabe, Russen, Großrussen und Kleinrussen wieder zu einem Großrussland zu vereinen, als ein - vor der Weltgeschichte Gescheiterter dar.

Dass sich Putin selbst in dieser "historischen Aufgabe" sieht, ist einem in den ersten Kriegstagen versehentlich veröffentlichtem Artikel der russischen Nachrichtenagentur  "Rai Novosti" zu entnehmen: Mit Sicherheit vom Kreml redigiert und abgezeichnet, stellt der Artikel - aus Sicht des gewonnenen Ukraine-Krieges", Putin als Vollbringer eben dieser historischen Aufgabe dar, der diese schwere Last von den Schultern zukünftiger russischer Generationen genommen habe.

Gleichzeitig stellt ein Scheitern Putins beim "Heimholen" der Ukraine, zudem noch mit den schwersten jemals verzeichneten Kriegsverlusten seit Bestehen der russischen Förderation behaftet, auch ein - aus dieser Sicht - historisches Scheitern vor der Weltgeschichte dar: 

Ab welchem Zeitpunkt, ab welcher Höhe russischer Verluste an Menschenleben und Militärgerät kippt die Waage zwischen beiden Waagschalen hin zur Schadensbegrenzung durch eine möglichst raschen Beendigung des russischen Ukraine-Überfalls?

Wenn Putin zu lange zuwartet - wenn es nicht sowieso schon jetzt schon der Fall ist - könnte Putins Rolle in der Weltgeschichte wie auch in der Großrussischen Geschichte folgende sein:

Putin als im doppelten Sinne Gescheiterter Führer der russischen Nation: Gescheitert bei seiner historischen Mission, die Ukraine "heim ins Reich" zu holen. Und in ebenso historischen Dimensionen gescheitert beim größten- und zugleich diletantischsten und verlustreichsten Feldzug der jüngeren russischen Geschichte.

Ein Beitrag der Auslandsredaktion von RTF.1 und DeutschEINS.

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