Helm auf Holzstab | Bildquelle: RTF.1

Tübingen/Reutlingen:

Über 100 Verfahren wegen Lohn-Prellerei eingeleitet

Stand: 22.06.22 12:46 Uhr

Das Hauptzollamt Ulm, das auch für die Landkreise Tübingen und Reutlingen zuständig ist, hat im vergangenen Jahr 116 Verfahren gegen Unternehmen eingeleitet, weil Mindestlöhne unterschritten, zu spät oder gar nicht gezahlt wurden.

Die zuständigen Beamten verhängten in der Folge Bußgelder in Höhe von rund 516.000 Euro.

So die IG BAU in einer aktuellen Mitteilung. Die Gewerkschaft fordert daher, dass der Zoll in den Landkreisen künftig mehr Präsenz zeigt.

Mit der geplanten Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde stiegen ab Oktober  die Einkommen zahlreicher Menschen, auch hier in der Region.

Der Staat müsse entsprechend sicherstellen, dass die Beschäftigten den höheren Mindestlohn auch bekommen, heißt es in der Mitteilung abschließend.

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