IP Plane  | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Über den Wolken - Studierende bauen Hochschul-Flieger

Stand: 23.06.22 16:09 Uhr

An der Hochschule Reutlingen bauen Studentinnen und Studenten des Studiengangs "Wirtschaftsingenieurwesen-International Project Engineering", bereits zum zweiten Mal, ein echtes Flugzeug.


Wie das funktioniert, haben wir von RTF. 1 uns diese Woche einmal für Sie angeschaut.

Im Hangar der Hochschule entsteht ein Flugzeug

Während andere Menschen sich derzeit wegen ihres Sommerurlaubs ins Flugzeug setzten, wird in den Hallen der Hochschule Reutlingen von einem Studenten-Team ein echtes Flugzeug gebaut. Das erklärt Projektleiterin Larissa Fix nicht nur uns von RTF.1, sondern auch den Internationalen Gästen der Hochschule, die zur Vorstellung des zweiten IP- Plane, dem Hochschul-Flieger, gekommen waren.

Insgesamt 19 Studierende des Studiengangs International Project Engineering – kurz IPE – sind dieses Semester, aufgeteilt in unterschiedlichen Teams, Teil des Flugzeug -  Projekts.

Theorie wird Praxis

Die Möglichkeit, die im Studium erlernte Theorie, beim Bau des IP-Plane praktisch anwenden zu können freut die Team-Mitglieder. Bei Student Fredrik Lund haben wir nachgefragt, was in der Praxis, also beim Bau des hier entstehenden zweisitzigen Doppeldecker Kunstflugzeuges besonders beachtet werden muss. Begonnen hat alles mit einem stabilen Gitterrohrrahmen. Denn aufgrund des leistungsstarken Motors des Kunstfliegers lautete das Ziel maximale  Stabilität. Das aktuelle Hochschulflieger-Team hat dann die Aluminium Verkleidung auf den Flugzeugrahmen angebracht und sich um die Tanks gekümmert.

Bei allen Arbeitsschritten musste insbesondere auf Passgenauigkeit geachtet werden. Denn hier muss alles genau passen, da Flugzeuge natürlich sehr strenge Regularien erfüllen müssen. Deshalb bekommen die Reutlinger Studenten auch häufig Besuch vom Luftfahrtministerium.

Professor geht in die Luft    

Tatsächlich geflogen wird der Kunstflieger, wenn er fertig ist, übrigens von Studiengangsleiter Professor Jochen Brune. Bis dahin wird es allerdings noch einige Jahre dauern. So dass noch etliche weitere Studenten im Teamwork ihr Theoriewissen praktisch anwenden können.

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