Der sprunghafte Anstieg sei darauf zurückzuführen, dass seit dem 1. Juni die Geflüchteten aus der Ukraine von den Jobcentern betreut würden. Dies führe zu einer deutlichen Zunahme der Arbeitslosen. Ohne diesen Effekt wäre die Arbeitslosenzahl im Juni im Bezirk der Arbeitsagentur Reutlingen leicht zurückgegangen.
Die geflüchteten Ukrainer könnten allerdings nicht kurzfistig den Fachkräfteengpass ausgleichen: zunächst würden Sprachkurse sowie die Anerkennung der ausländischen Berufsabschlüsse anstehen, so Gunnar Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Reutlingen.