Balingen:

OB-Kandidat Dirk Abel stellt sein Programm vor

Stand: 08.02.23 16:13 Uhr

Sieben Kandidaten, sechs Männer und eine Frau, wollen Oberbürgermeister oder Oberbürgermeisterin von Balingen werden. Gewählt wird am 5. März. Unter den Kandidaten ist auch Dirk Abel. Der Kandidat der CDU, derzeitiger Mössinger Stadtrat und Leiter der Pressestelle beim Regierungspräsidium Tübingen hat jetzt sein Programm vorgestellt.

OB-Kandidat Dirk Abel hat Großes vor mit der Stadt Balingen. Er möchte sie zur Kreativstadt der Region machen. "Da geht es mir darum, die Verwaltung in Zukunft modern, digital und auch agil aufzustellen und unsere Bildungsstätten fit für die Zukunft zu machen", so Abel. "Mir geht es darum, noch mehr Freiraum für Existenzgründungen, Unternehmertum, auch Handwerkskunst, Design und künstlerische Betätigung zu schaffen."

Ein zweiter wichtiger Punkt in Abels Wahlprogramm: Familien und das Miteinander der Generationen. Besonders wichtig ist ihm die Schaffung von Wohnraum für Normalverdiener. "Dazu möchte ich meine Möglichkeiten nutzen", sagte Abel. "Ich komme ja aus der Verwaltung, aus der Landesverwaltung, zu schauen, wo wir Fördermittel für solche Projekte, Programme organisieren können, ich möchte auch eine Stimme sein für Städte und Gemeinden im Städte- und Gemeindetag, dass Bürokratie abgebaut wird beim Wohnraum, und ich denke, wir sollten schauen, wenn wir in Zukunft Wohnraum bauen, dass man auch nachhaltig baut."

Zu nachhaltiger Stadtentwicklung gehört aber auch die Verkehrswende. Und die solle man ganzheitlich und integriert denken, so Abel. "Wir haben Straßen, die zu sanieren sind in Balingen, vielfältig, in den Stadtteilen und auch in der Innenstadt, es gibt ein Radverkehrskonzept, ein aus meiner Sicht gutes, das die Schwachstellen aufzeigt, da wird es darum gehen, dranzugehen und zügig umzusetzen, wir brauchen Fördermittel vom Land, auch an dieser Stelle, das Land fördert das bis zu 90 Prozent, den Radwegeausbau."

Aber auch die Photovoltaik soll ausgebaut werden, denn immerhin sei Balingen eine der sonnenreichsten Städte Deutschlands.

Was Dirk Abel außerdem besonders am Herzen liegt, ist das Ehrenamt. Hier soll die Stadt unterstützen. "Ich möchte Servicestellen etablieren, und da will ich mit den Vereinen drüber reden, wie wir das schaffen können, die gerade auch Vorstände von Aufgaben entlasten, ihnen bei der Organisation von Terminen helfen, Bürokratie helfen abzubauen, indem man halt die Formulare von den Vorständen ausfüllt, dass die Ehrenamtlichen dann nicht mehr selber so viel zu tun haben."

Das Rennen auf das Balinger Rathaus ist eröffnet. Ob Dirk Abel am Ende die Nase vorn haben wird, wird sich am fünften März entscheiden.