Zimmertheater stellt neue Spielzeit vor | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Zimmertheater stellt neue Spielzeit 2024/25 vor

Stand: 28.09.24 16:06 Uhr

Die Sommerpause im Tübinger Zimmertheater ist vorbei. Ab dem 11. Oktober geht das Programm wieder los und das Theater startet in die Spielzeit 2024/25. Das genaue Programm haben die Verantwortlichen jetzt vorgestellt.


Die neue Spielzeit am ITZ im Tübinger Zimmertheater steht bevor. Das Ensemble besteht anfänglich aus vier Personen, später soll noch jemand Fünftes dazukommen.

Das diesjährige Motto lautet „ITZ not the end“: „In allen Stücken gibt es einen Punkt, an dem es ein Ende geben könnte. Figuren könnten sagen: „Hier beende ich jetzt, was ich tue.“ In manchen Stücken könnte dies auch das Ende des Lebens bedeuten. Doch es geht immer weiter; in allen Stücken wird ein vermeintliches Ende überschritten“, erklärt Intendant Peer Mia Ripberger.

Uraufführung „Im Office": New Work und soziale Gerechtigkeit im Fokus

Auch dieses Jahr hat das Zimmertheater verschiedene Uraufführungen vorbereitet. Eine davon ist „Im Office". Das Stück beschäftigt sich mit Themen wie New Work und sozialer Gerechtigkeit beziehungsweise Ungerechtigkeit.

"Wir begegnen Figuren in einem Büro, die irgendeine Arbeit verrichten, ohne dass wir genau erfahren, welche Arbeit es ist. In dieses Büro kommt dann eine neue Kollegin, die eingestellt wurde, weil sie in Armut aufgewachsen ist. Relativ schnell merkt man jedoch, dass diese Kollegin eigene Pläne hat. Sie beginnt, kritische Fragen zu stellen: Wer seid ihr, wenn ihr nicht arbeiten würdet? Gibt euch die Arbeit einen Lebenssinn? Wer profitiert am Ende davon, dass ihr euren Lebenssinn nur in der Arbeit findet?", erzählt die Dramaturgin Sarah Becker.

Außerdem erwartet Besucher in der kommenden Spielzeit eine Neuerung: Neben Uraufführungen stehen ab sofort auch Zweit- und Folgeaufführungen auf dem Programm. Dazu zählen unter anderem die Stücke „muttertier" und „mehr mensch als meermensch".

Neues Diskursformat "Zwischen den Zeilen"

Ebenfalls neu in dieser Spielzeit ist das Format "Zwischen den Zeilen", welches das ehemalige Diskursformat „sITZung" ersetzen wird. "Dort werden Texte gelesen, die gerade im Haus entstehen oder die nicht unbedingt auf eine Premiere hinarbeiten, aber von Personen verfasst werden, die hier tätig sind, wie zum Beispiel von unserer Hausautorin Fabienne Dür. Es handelt sich dabei um unfertige Texte, sogenannte Kaltlesungen. Unser Ensemble wird diese Texte vor einem Publikum vortragen. Gerahmt wird die Lesung von einem inhaltlichen Input mit wechselnden Gästen aus Wissenschaft und Forschung", so Becker.

Das komplette Programm sowie mehr Infos zu den einzelnen Theaterstücken und Veranstaltungen gibt's online auf der Website des ITZ. Dort können Interessierte auch Karten erwerben.

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