Schüler der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule hatten die Gedenknacht gestaltet. Unter dem Motto „Jeder Einzelne fehlt" stellten sie jüdische Einzelschicksale aus der Region vor. Die Gesellschaft funktioniere wie ein neuronales Netzwerk, erläuterte die Projektverantwortliche Martina Haas. Würde ein Teil herausgerissen, stürben damit auch alle Verbindungen und Möglichkeiten.
In einer Lichterprozession zogen im Anschluss an die Gedenkfeier zahlreiche Menschen mit Kerzen durch die Innenstadt bis zur Gedenktafel für die ermordeten jüdischen Mitbürger am Garten des Heimatmuseums. Rabbiner Mark Pavlovsky sprach zum Gedenken ein Gebet. Dass so viele Menschen zur Gedenkfeier gekommen waren, war für Oberbürgermeister Thomas Keck ein wichtiges Zeichen.
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