Tübingen:
Kreisbaugesellschaft im Krisenmodus
Stand: 01.01.25 13:32 Uhr
Mehr als 2000 neue Wohnungen fehlen im Landkreis Tübingen. Gerade einmal 13 Wohnungen hat die Kreisbaugesellschaft Tübingen im Jahr 2024 fertiggestellt - im Jahr zuvor waren es noch 90.
Dem Reutlinger Generalanzeiger gegenüber erklärte Geschäftsführer Matthias Sacher, es werde wirtschaftlich immer schwieriger. Die Baukosten würden steigen, ebenso die Löhne und dann kämen noch Zinserhöhungen hinzu. Das sorge für Netto-Kaltmieten in Höhe von 16 bis 18 Euro pro Quadratmeter. Wer kaufen wolle, müsse gar mit 6000 Euro pro Quadratmeter rechnen. Das seien Preise, die sich kaum noch jemand leisten könne. Das Grundbedürfnis ‚Wohnen' bei diesen Voraussetzungen abzudecken sei nahezu unmöglich. Darum setzt die Kreisbaugesellschaft vermehrt auf die Sanierung und die Entwicklung neuer Wohnprojekte.
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