Job-Abbau, Deindustrialisierung, Wohlstandsverlust. Schlagworte, mit denen Kreishandwerksmeister Steffen Mohl die derzeitige Lage der Wirtschaft umschrieb. Und schuld daran sei die Politik. Atomausstieg und CO2-Besteuerung hätten zu Steigerungen der Energiekosten geführt. Die Unternehmen würden dadurch die Produktion ins Ausland verlagern. Im Handwerk sei die Lage dagegen sehr positiv. Aber das werde sich auch ändern, da das Handwerk anderen Wirtschaftsbereichen nachlaufe. Bereits im Krisenmodus seien die Baubetriebe. Diese ächzten unter der Bürokratie.
Kreishandwerksmeister Steffen Mohl: "Das Gesetz, dass, wenn eine grüne Wiese zum Baugebiet wird, dass auf einmal die grüne Wiese, der Bauaushub Sondermüll wird. Und dieser Sondermüll muss zum Beispiel 100 Kilometer weit weg in eine Deponie abgeführt, abgetragen oder fortgeführt werden."
Dadurch würde ein Neubau zwanzig- bis fünfzigtausend Euro teurer, so Mohl. Von der neuen Bundesregierung erwartet er deswegen vor allem Bürokratieabbau. Außerdem eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. Denn soziale Marktwirtschaft funktioniere nur dann, wenn die Wirtschaft erfolgreich sei. Alle demokratischen Kräfte müssten sich gemeinsam gegen radikale Strömungen stellen. Das verlange aber Antworten auf Probleme wie Massenmigration oder den Missbrauch der Sozialsysteme.
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