Vom Balkon aus – ungefähr zwischen Bahnsignal und Thuja-Hecke – soll sie über die Brunnenstraße bis etwa auf Höhe des Laternenmastes auf der anderen Straßenseite gehen – die Museumsbrücke, die das Boxenstop-Museum erweitern soll.
"Wir wollen die Brunnenstraße – die Straße vor dem Museum – in einer Höhe von 4,50 m überbauen auf einer Fläche von 120 Quadratmetern. Also das Museum auf die Brunnenstraße drauf setzen in einer Höhe von 4,50 m, sodass unten die LKWs noch durchfahren können. Ähnlich wie das Parkhaus über die A8, das Bosch-Parkhaus bei der Messe" erläuterte Klink.
Die Bezeichnung Brücke ist allerdings etwas irreführend. Denn auf der anderen Straßenseite soll diese nicht an ein benachbartes Gebäude anschließen, sondern quasi in der Luft enden.
"Die Brücke geht bis auf die andere Seite hinüber bis zum Hof vom Kraftwerk und endet dort. Wir nennen es Brücke, vielleicht fällt uns noch eine anderer Name ein. Aber es ist eine Stahlkonstruktion und auf die Stahlkonstruktion kommt ein Gebäude drauf. Und in das Gebäude kommen die Modelleisenbahnen rein. Wenn wir da eine Anlage hinein bekommen mit 90 oder 100 Quadratmetern, das wäre natürlich eine tolle Geschichte" so Klink.
Modelleisenbahnen und keine Autos – richtig gehört. Diese waren bisher immer nur Anfang des Jahres während der Modellbahn-Ausstellung im Boxenstop-Museum zu sehen gewesen.
"Wir wollen da oben insbesondere das Thema Modelleisenbahnen darstellen. Wir machen über den Winter immer eine Modelleisenbahn-Schau, die sehr erfolgreich ist. Und wir wollen deshalb permanent das ganze Jahr Modelleisenbahnen präsentieren. Als großes Vorbild nehmen wir das Miniaturwunderland in Hamburg und so wollen wir hier etwas ähnliches einrichten" blickte Klink voraus.
Das ganze Projekt will Klink dabei aus eigener Tasche bezahlen. Eine Einstellung, die ihm auch von Seiten der Stadt bereits Fürsprecher eingebracht hatte. Vor allem Boris Palmer habe sich zu der Idee positiv geäußert.
"Im Planungsausschuss war öffentliche Sitzung. Damals sagte der OB: Wir stecken Millionen in die Sanierung der Altstadt, können aber den Trend des Leerstandes nicht entscheiden stoppen. Und hier gibt es einen Privaten, der am Rande der Altstadt etwas macht wovon die Altstadt profitiert" so Klink.
Er selbst sei überzeugt, dass das auch gelingen könne, sagt Klink. Für die Umsetzung muss aber erst einmal der Gemeinderat grünes Licht geben, danach können Rainer Klink und sein Team mit den Planungen beginnen.
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