Vor gut 900 Zuschauern, darunter auch zahlreiche Gästefans, stand es zur Pause zwischen dem Zweiten und dem Siebten der Hauptrunde 14:14. Nach sechs Minuten führten die TusSies mit 4:0 und boten dem Favoriten lange Paroli. Der zog dann nach der Pause etwas davon, doch bis zur 48ten Minute war man auf drei Tore dran. Mit der Abwehrleistung in der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir haben sehr aggressiv gespielt und alles reingehauen. Nach der Pause haben wir uns durch Abspielfehler und ungenutzten Großchancen das Leben selbst schwer gemacht, so das Fazit von Trainerin Miriam Hirsch. Die starke Verena Oßwald war mit sechs Toren die beste Werferin. Kapitänin Julia Behnke traf fünfmal und äußerte sich nach dem Spiel wie folgt: In erster Linie war das Spiel heute Werbung für den Frauenhandball. Beide Teams haben auf hohem Niveau agiert. Wir haben aber in der zweiten Halbzeit zu viele Großchancen ausgelassen. Das hat den Unterschied ausgemacht. Zum Glück können wir das im Rückspiel direkt korrigieren und mit unseren Fans im Rücken die Serie ausgleichen. Das Rückspiel steigt am Samstag in der Öschhalle. Gewinnt die TuS geht es dann in einem dritten Duell in Dortmund um den Halbfinaleinzug. Die Tordifferenz spielt keine Rolle. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir uns jetzt 12 Stunden ärgern können, doch dann freuen wir uns auf Samstag und auf die Chance, die Serie auszugleichen. Wir glauben auf jeden Fall dran, blickt Hirsch optimistisch auf das Rückspiel. Da könnte dann auch die derzeit noch verletzte Jana Scheib wieder dabei sein.
Handball 1.Bundesliga Damen
Borussia Dortmund – TuS Metzingen 32:28
Beste TuS-Werferinnen: Oßwald (6), Behnke (5)
Zuschauer: 900
Samstag 26.April: TuS Metzingen – Borussia Dortmund
