"Legale Wege nach Europa und die Einhaltung der EU-Menschenrechtscharta sowie der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen sollten die europäische Antwort sein. Stattdessen stehen Abschottung und die Kriminalisierung von Geflüchteten im Fokus", so Katrin Weidemann weiter.
Gemeinsam mit ihren Partnern fordert die Kindernothilfe, eine kindgerechte Asyl- und Migrationspolitik mit Zugang zu einem fairen, unparteiischen und umfassenden Asylverfahren für alle. Dazu gehören eine kindgerechte Unterbringung, psychologische und medizinische Betreuung, anwaltlicher Beistand und die Unterstützung durch Übersetzerinnen und Übersetzer, die der Landessprache der Geflüchteten mächtig sind. Ähnliches gilt für den Zugang zu schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten, der gerade für Kinder und Heranwachsende von entscheidender Bedeutung ist.
"Mit umso größerer Sorge beobachten wir, dass immer mehr europäische Politikerinnen und Politiker - auch in Deutschland - offen davon sprechen, das individuelle Recht auf Asyl abzuschaffen", sagt Katrin Weidemann. "Wer das tut, leistet einer aggressiven Abschreckungspolitik Vorschub und verrät die Grundrechte der europäischen Gemeinschaft."
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