Jetzt haben Tübinger Forscher herausgefunden, dass diese Kopfrichtungszellen noch eine weitere Funktion haben: Sie spielen eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Erinnerungen. Das legen Tierversuche an Mäusen nahe.
Die Wissenschaftler setzten Mäuse Sinnesreizen aus. Sie spielten zum Beispiel einen Ton oder berührten sie an den Schnauzhaaren. Dabei wurden die Kopfrichtungszellen aktiv, andere Nervenzellen im vorderen Zwischenhirn dagegen nicht. Auf soziale Kontakte mit Artgenossen reagierten die Kopfrichtungszellen mit gesteigerter Aktivität.
Da große Aufmerksamkeit und Gefühle die Entstehung von Erinnerungen beeinflussen, weisen die Forschungen darauf hin, dass die Kopfrichtungszellen bei der Gedächtnisbildung eine Schlüsselrolle spielen.
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