"Die Weisheit der Bienen" zeigt deutlich, dass der Autor sein Herz an die Bienen verloren hat - besonders durch seine Art zu formulieren. Mingo erzählt zum einen seine eigene Geschichte: wie er sich vom „Laien mit Interesse" bis hin zu einem ausgeprägten und erfahrenen Imker entwickelt hat, der seine Völker fast mit Namen kennt. So bietet er dem Leser quasi eine Art motivierende Gebrauchsanweisung, um sich dem Umgang mit Bienen selbst zu nähern. Gleichzeitig versteht es Mingo, immer wieder Fakten über Bienen einfließen zu lassen, die dem Laien erstaunlich und anrührend sind. Besserinformierte lassen sich davon aber nicht beeindrucken.
Das Buch ist flüssig geschrieben und langweilt den Leser nicht. Es lässt den Leser vor der Natur an sich und den Bienen im Besonderen staunen. Jedoch handelt es sich weniger um ein wissenschaftliches Werk, das die vielen Facetten der Bienen breit aufgreift, sondern eher um eine persönliche Liebeserklärung des Autors an die Bienen.