Der Tübinger Pfarrer Denkwart Zeller erzählt in seinem letzten Werk eine Kriegsgeschichte. Sie ist gespeist aus eigenem Erleben und mit Reflexionen zur Theologie der Gegenwart verwoben. Er fragt sich, was aus dem Abendmahl geworden und stellt such eine friedliche Szene der Apostel am See Genezaret vor. Der Kelch wird ihm dabei zum Symbol für Geschwisterlichkeit, der auch Feinde verbinden kann. So gehen seine Gedanken zurück in das russische Kriegsgefangenenlager, wo mit allen - auch dem Bewacher - ein Abendmahlsgottesdienst gefeiert wurde. Und das zu einer Zeit, als Ökumene noch ein Fremdwort war. Der Abendmahlskelch war aus einer Granate gefertigt.Spannend erzählt Zeller das Geheimnis dieses Kelches.