Palmer Immaterielles Kulturerbe | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Immaterielles Kulturerbe - Tübinger Bergfriedhof erhält Auszeichnung

Stand: 18.09.20 17:42 Uhr

Bereits seit 70 Jahren gibt es den Tübinger Bergfriedhof.


Nun ist die Ruhestätte als Teil des immateriellen Unesco-Kulturerbes, im Bereich Friedhofskultur, ausgezeichnet worden. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer enthüllte am heutigen Freitagvormittag, eine entsprechende Plakette. Ausgezeichnet wurde nicht der Friedhof, sondern die deutsche Friedhofskultur, die auf jedem Friedhof etwas anders aussieht.125 Städte haben am heutigen Freitag ihre Ruhestätten ausgezeichnet.  

Die individuelle Friedhofskultur wird insbesondere durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung geprägt. OB Boris Palmer betonte, dass die Mitarbeiter in Tübingen hervorragende Arbeit leisteten und darüber hinaus Kulturgut pflegten. Denn der Friedhof habe Erholungs -, Erinnerungs- und als Treffpunkt auch eine soziale Funktion. Der Leiter des Tübinger Friedhofswesens, Walter,  betonte am heutigen Vormittag in seiner Rede, der Friedhof sei vor allem auch ein Ort für die Lebenden.

Daran, den Bergfriedhof, als Tübinger Hauptfriedhof, für die Bevölkerung attraktiv zu gestalten, arbeitet Walter in Kooperation mit den Verantwortlichen der Stadt schon seit etlichen Jahren.

Aber nicht nur der Menschen, sondern auch Tiere sollen sich hier in der Natur wohlfühlen. Deshalb gibt es beispielsweise extra Wiesenflächen, die den Friedhof für viele Arten attraktiv machen. 

Ein Besuch auf dem Tübinger Bergfriedhof führt vor Augen, warum Friedhofskultur wertvoll und schützenswert ist. Die von der Kultusministerkonferenz beschlossene Auszeichnung als immaterielles Unsesco- Kutlurerbe leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

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