Stadtrundgang | Bildquelle: RTF1

Reutlingen:

Was macht eine lebendige Stadt aus? Gemeinderat, RT-aktiv und IHK im Austausch

Stand: 29.05.21 14:26 Uhr

Ein schöner Marktplatz, Sitzgelegenheiten zum Verweilen - das sind nur zwei Punkte, die eine attraktive und lebendige Stadt ausmachen. Was Reutlingen so einladend macht und wo es eventueller Verbesserungen bedarf, hat Gemeinderätin Gabriele Janz von den Grünen gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft und Einzelhandel sowie Bürgern bei einem Stadtrundgang besprochen.


Am Mittwoch war die Sonne noch nicht in Reutlingen angekommen, als sich Gabriele Janz von den Grünen und Unabhängigen zu einem Stadtspaziergang aufmachte. Mit an Bord hatte die Gemeinderätin interessierte Bürger, aber auch Vertreter aus Wirtschaft und Einzelhandel. Gemeinsam wollten sie Ideen entwickeln, wie die Innenstadt wieder belebt werden könnte.

Dabei geht es auch darum, den Öffentlichen Raum attraktiv zu machen - Die Umgestaltung des Marktplatzes beispielsweise steht eigentlich schon seit längerer Zeit an. Aber angesichts der schlechten finanziellen Lage der Stadt müssen erst einmal andere Lösungen her. Nämlich solche, für die ein kleiner Geldbeutel ausreicht. Gemeinderätin Janz könnte sich eine einfache Möblierung vorstellen.

Solche kleinen Ideen könnten die Aufenthaltsqualität steigern. Damit Menschen aber auch gerne nach Reutlingen kommen, ist die Erreichbarkeit der Stadt ein wichtiges Thema. Da seien neben der Regiostadtbahn auch andere Verkehrsträger wichtig, erklärt Andreas Topp von der IHK Reutlingen. Auch Gäste, die mit dem Auto anfahren, müssen sich hier willkommen fühlen und die Innenstadt gut erreichen - "und im besten Falle Geld ausgeben."

Menschen lassen ihr Geld aber auch gern in den umliegenden Gemeinden liegen, zu ihnen steht Reutlingen im starken Wettbewerb, so Christian Wittel von RT-aktiv. Deshalb muss die Achalmstadt etwas aufgepeppt werden – und es gibt genug Flächen, die eine Auffrischung nötig haben: zum Beispiel der Bereich des Federnseeplatzes. Auch um die Kanzleistraße müsse man sich kümmern.

Es gibt also viel Flächenpotenzial, das entwickelt werden kann. Alle Akteure könnten gemeinsam viel bewirken, meint Gemeinderätin Gabriele Janz, damit die Achalmstadt gut für die Zukunft aufgestellt ist.

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