„Ich wollte mich einfach einbringen. Ich halte seit 30 Jahren sozialwissenschaftliche Vorträge und immer wird zu mir gesagt „könnten Sie Herr Bausch nicht auch endlich mal in die Politik gehen" - und das wollte ich dann tun, nachdem die AfD im Bundestag ungeheuerliche Sachen gesagt hat z.B. der Nationalsozialismus sei ein Vogelschiss, da dachte ich, jetzt reicht's, das kann nicht sein, auch ich sollte jetzt mal anfangen, meinen Beitrag zu leisten", erklärt Bausch im Interview.
Einen Beitrag leisten will er vor allem auch hier vor Ort in seinem Wahlkreis Reutlingen. Folgende Themen liegen ihm dabei besonders am Herzen.
„Definitiv möchte ich mich für eine gute Gesundheitsversorgung in unserer Region einsetzen. Für einen wesentlich schnelleren Ausbau der Breitbandversorgung. Wir brauchen auf der Alb Infrastruktur, Breitband – schnelles Internet ist heute so wichtig wie fließend Wasser. Aber auch das Thema Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, dafür werde ich mich massiv einsetzen", so Bausch.
Im aktuellen Wahlkampf möchte er mit den Menschen vor allem persönlich in den Kontakt kommen, auch mit dem sogenannten Haustür-Wahlkampf. Doch wie schätzt er selbst seine Chance auf ein Mandat im Bundestag ein?
„Ich gehe nicht davon aus, dass ich über den Listenplatz eine Chance habe, aber ich denke, die Menschen in Reutlingen kennen mich und bei den aktuellen Umfragewerten halte ich es durchaus für wahrscheinlich, dass ich über das Direktmandat in den Bundestag einziehe", so der SPD-Bundestagskandidat.
Falls das nicht klappt, hätte Bausch sicher auch gute Chancen als Nachrichtensprecher – bei uns machte er jedenfalls eine gute Figur. Wir wollten von dem Sozialwissenschaftlicher, der viele Jahre auch als Filmemacher für den Süddeutschen Rundfunk gearbeitet hat, wissen, was für ihn regionale Fernsehsender wie RTF.1 bedeuten.
„Qualitätsjournalismus ist das Fundament einer Demokratie. Eine Wahl ist ja nichts anderes wie eine Verifizierung eines Prozesses der Meinungsbildung d.h. Meinungsbildung ist entscheidend und dafür brauchen wir Qualitätsmedien", erklärt Bausch.
Ein ausführliches Gespräch mit Ulrich Bausch sehen Sie in den nächsten Tagen hier bei uns in den Nachrichten.
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