Zerstörungen in Syrien | Bildquelle: Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.

Türkei und Syrien:

Dramatische Situation nach Erdbeben: Spendenkonten

Stand: 08.02.23 10:04 Uhr

Schwere Erdbeben haben die Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei erschüttert. Es soll über 8000 Tote geben, die Suche nach Überlebenden ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Nothilfe-Aktionen und Spendenkonten im Überblick.

Nach den verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet in der Nacht von Sonntag auf Montag ist die Lage in der betroffenen Region weiter dramatisch. Behörden vor Ort sprechen von mehr als achttausend Toten und tausenden Verletzten. Helfer bemühen sich um die Betroffenen. Nach Syrien kommen sie wegen des jahrelangen Bürgerkriegs aber kaum durch.

Die Hilfsorganisation Help - Hilfe zur Selbsthilfe ist seit 2012 in Syrien aktiv und hilft Menschen, Krisen zu überstehen und sich ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Auch nach dieser Katastrophe stehen wir den Betroffenen in Syrien zur Seite.

"Unsere Partner vor Ort prüfen derzeit im Schnellverfahren, wie und wo wir in den Provinzen Aleppo, Hama und Latakia helfen können. Im Gespräch stehen neben dringend notwendigen Unterkünften auch Hilfspakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Die Menschen in Syrien sowie die Infrastruktur des Landes leiden bereits stark unter dem Krieg - diese Katastrophe und die derzeit eisigen Temperaturen machen schnelle Hilfe dringend notwendig", sagt Julian Loh, Help-Programmkoordinator Nahost.

Help - Hilfe zur Selbsthilfe

Online Spenden

Stichwort: Erdbeben Syrien

IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00

Commerzbank Köln

www.help-ev.de

 


 

Deutsche Hilfsorganisationen aus dem Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" sind vor Ort im Einsatz und leisten Soforthilfe. Weitere Nothilfeteams aus Deutschland werden in die betroffenen Gebiete entsendet. "Aktion Deutschland Hilft" stellt eine Million Euro für die akuten Soforthilfemaßnahmen der vor Ort tätigen Bündnisorganisationen zur Verfügung.

Insgesamt leben rund zwölf Millionen Menschen in den betroffenen Erdbebenregionen im Südosten der Türkei, darunter nach derzeitigem Stand auch zwei Millionen syrische Geflüchtete. Schneefälle und niedrige Temperaturen erschweren die Bergung der Verschütteten zusätzlich, sodass mit steigenden Opferzahlen gerechnet werden muss. Neben medizinischer Hilfe sind daher auch Zelte, Heizstrahler, Decken, Thermokleidung sowie Grundnahrungsmittel für mindestens 5.000 Menschen dringend benötigt.

Aktion Deutschland Hilft

Stichwort: Erdbeben Türkei Syrien

IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30

Bank für Sozialwirtschaft

 


 

Die gemeinnützige Hilfsorganisation Handicap International (HI) hat ihre Teams vor Ort mobilisiert, um den Erdbebenopfern zu helfen. Sie konzentrieren sich vor allem auf die Versorgung der Schwerstverletzten und Menschen mit Behinderung. Mobile Teams werden zudem psychologische Hilfe für die unzähligen traumatisierten Menschen leisten.

Die Lage ist nach den schweren Erdbeben verheerend, und HI erwartet einen enormen Bedarf an Reha-Maßnahmen: "Es gibt Tausende von Verletzten, und viele dieser Verletzungen können sich verschlimmern oder zu dauerhaften Behinderungen führen, wenn die Menschen keine angemessene Behandlung erhalten", sagt Myriam Abord-Hugon, Leiterin des Syrien-Programms von HI. "Es ist dringend notwendig, diesen Menschen schnell zu helfen. Unsere Teams werden zudem dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt der Hilfe stehen und Mobilitätshilfen wie Rollstühle, Blindenstöcke oder Gehhilfen erhalten. "

Außerdem benötigen unzählige traumatisierte Menschen rasch psychosoziale Unterstützung, so Dr. Inez Kipfer-Didavi, Geschäftsführerin von Handicap International Deutschland "Aus Katastropheneinsätzen in anderen Ländern wissen wir, dass eine der schwersten Folgen dieses Erdbebens die psychologischen Auswirkungen sein werden. Ein Erdbeben zu überleben, kann eine zutiefst traumatisierende Erfahrung sein - vor allem für Menschen, die bereits über ein Jahrzehnt Krieg in Syrien hinter sich haben. Psychologische Erste Hilfe wird ein wesentlicher Bestandteil unserer Nothilfe sein", so Kipfer-Didavi.

2012 begann Handicap International mit ihrer Arbeit in Syrien und in den Nachbarländern Libanon und Jordanien. Im Mittelpunkt steht die Versorgung von behinderten und verletzten Menschen mit Physiotherapie, Rollstühlen, Gehhilfen, Prothesen und Orthesen. Darüber hinaus räumt HI Minen und explosive Kriegsreste und führt Aufklärungs-Kampagnen durch, um die Bevölkerung vor Blindgängern zu warnen. Zudem kümmern sich HI-Teams um die Tausenden geflüchteten Syrer und Syrerinnen in angrenzenden Regionen, die oftmals in Flüchtlingslagern leben.


Um den Überlebenden schnell zu helfen, stellt die internationale Kinderrechtsorganisation terre des hommes in einem ersten Schritt 50.000 Euro Soforthilfe bereit."Tausende Menschen haben vom einen auf den anderen Moment Angehörige und Freunde verloren. Sie stehen vor den Trümmern ihres Hauses, sind verzweifelt und frieren. Sie brauchen Zelte und Decken, warme Kleidung, Nahrungsmittel, sauberes Trinkwasser und Medikamente. Wir haben zunächst 50.000 Euro bereitgestellt, um sie mit dem Nötigsten zu versorgen. Dabei arbeiten wir mit unserer lokalen Partnerorganisation Support to life zusammen, die die Situation vor Ort kennt und sich um die Betroffenen und die vielen Kinder kümmert, die völlig verstört und traumatisiert sind", erklärte Friederike Strube, terre des hommes-Expertin für humanitäre Hilfe.

Sparkasse Osnabrück

IBAN: DE34 2655 0105 0000 0111 22

Stichwort: Erdbeben Türkei/Syrien

 


 

Die Johanniter entsenden ein dreiköpfiges Erkundungsteam in die betroffene Region. "Deren Ziel ist es, zu ermitteln, welche Nothilfe-Maßnahmen jetzt am dringendsten in welchen Regionen benötigt werden und gegebenenfalls weitergehende Hilfe zu identifizieren", sagt Magdalena Kilwing, Leiterin der Not- und Soforthilfe in der Johanniter-Auslandshilfe.

Die Johanniter haben zudem ein Büro in Amman, Jordanien, welches die Projekte im Nahen Osten koordiniert. "Unseren Mitarbeitenden und ihren Familien geht es gut. Allerdings wurde das Büro unseres Partners in der türkischen Stadt Gaziantep durch das Erdbeben zerstört", berichtet Marie Ann Fernandez, Johanniter-Büroleiterin in Amman. Die Johanniter Mitarbeitenden aus dem Büro in Amman stimmen nun die Bedarfe der Betroffenen in der Region zwischen dem Erkundungsteam und den langjährigen Partnern ab.

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Stichwort: "Erdbeben Türkei und Syrien"

IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)

 


 

Nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien hat auch Ärzte der Welt Notfallteams in die betroffene Region gesandt.

Über 5000 Tote, mehrere Tausend Verletzte, die Schäden an lebenswichtiger Infrastruktur nicht abzusehen: Die Nachrichten nach den schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind schockierend. Während noch nach Überlebenden gesucht wird und Tote geborgen werden, haben sich Notfallteams von Ärzte der Welt auf den Weg gemacht. Denn eins ist bereits jetzt klar: Die Bedarfe an medizinischer Hilfe werden gewaltig sein.

"Erst vergangenen Mittwoch war ich in der Region und habe unsere Gesundheitsstationen besucht", sagt der Direktor von Ärzte der Welt-Deutschland François De Keersmaeker. "Ich bin fassungslos und traurig. Auch Mitarbeitende unserer Organisation sind unter den Opfern. Wir sind in Gedanken bei ihren Familien und unterstützen sie so gut wir können. Das Ausmaß der Zerstörung nach dem Erdbeben ist unfassbar. Ein Gebäude, das unmittelbar an eine Klinik angrenzt, die wir im Ort Dschindires im syrischen Governement Aleppo besucht haben, liegt heute komplett in Trümmern. Die Krankenhäuser waren schon vorher sehr voll. Die, die noch betriebsfähig sind, werden nun komplett überlastet sein."

Ärzte der Welt hat Notfallteams von seinen Standorten in den türkischen Städten Istanbul und Izmir sowie dem syrischen Gouvernement Aleppo aus entsandt und verteilt Überlebenskits mit Decken, Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten. Auch langfristig werden wir den (Wieder-)Aufbau der medizinischen Infrastruktur mit aller Kraft unterstützen.

 


 

Die Welthungerhilfe stellt in einem ersten Schritt 100.000 Euro Soforthilfe für die Opfer des Erdbebens bereit."Im Nordwesten Syriens sind viele Gebäude in der Region Idlib und südlich von Afrin eingestürzt, vor allem Häuser, die nach 12 Jahren Bürgerkrieg ohnehin schon beschädigt sind oder instabil waren. Es wird damit gerechnet, dass noch viele Opfer unter den Trümmern liegen. Die Krankenhäuser haben zu Blutspenden aufgerufen. Immer wieder erschüttern Nachbeben die Region, viele Menschen harren deshalb bei Kälte und Schneeregen im Freien aus, weil sie Angst haben, in ihre Häuser zurückzukehren", berichtet Jesco Weickert, der Nothilfekoordinator der Welthungerhilfe in der Region.

Die Erdbeben treffen besonders diejenigen hart, die ohnehin in katastrophalen humanitären Verhältnissen leben. In Nordwestsyrien sind 4,1 Millionen der 4,5 Millionen Einwohner auf Hilfe angewiesen: Viele hungern, es fehlen Trinkwasser, Strom und Heizmaterial. Aktuell herrschen Temperaturen um den Gefrierpunkt, in vielen Regionen liegt Schnee. Hier plant die Welthungerhilfe, die Erdbebenopfer mit den lebensnotwendigen Hilfsgütern zu unterstützen.

Die Welthungerhilfe ist seit 2013 in der Region tätig. Mit 245 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Regionalbüro Gaziantep (Türkei) und Projektbüros in Nordwestsyrien sowie mit lokalen Partnerorganisationen unterstützt die Welthungerhilfe geflüchtete Syrer und Syrerinnen und die aufnehmenden Gemeinden in Nordwestsyrien und im Südosten der Türkei.

 


 

Save the Children ist im Einsatz, um die unmittelbaren Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien zu ermitteln."Dies ist eines der stärksten Erdbeben in der Region seit 100 Jahren, es hat Tausende von Menschen in eisiger Kälte und inmitten von Schneestürmen obdachlos gemacht", sagt Sasha Ekanayake, Länderdirektor von Save the Children in der Türkei. "Die Schulen in den betroffenen Gebieten bleiben nun eine Woche lang geschlossen. Unsere Teams arbeiten unter Hochdruck daran, auf die Notsituation zu reagieren und dafür zu sorgen, dass alle unsere Mitarbeitenden in Sicherheit sind. Es ist entscheidend, dass die internationale Gemeinschaft schnell handelt, um den Tausenden notleidenden Menschen zu helfen."

Das Erdbeben der Stärke 7,8 erschütterte zehn Provinzen im Süden der Türkei und brachte 2800 Gebäude zum Einsturz, darunter Krankenhäuser, Schulen und Behörden. Es verwüstete auch weite Teile Syriens und war samt starken Nachbeben in der gesamten Region zu spüren.

"Zwölf Jahre Konflikt in Syrien haben die Familien bereits an ihre Grenzen gebracht", sagt Okke Bouwman, Mediendirektor von Save the Children in Syrien. "Die Wirtschaft ist zusammengebrochen und die Familien hatten bereits vor dieser Katastrophe Schwierigkeiten, ihre Kinder zu ernähren, sie im Winter warmzuhalten und zur Schule zu schicken. Jetzt sind die Kinder möglicherweise in den Trümmern gefangen, von ihren Bezugspersonen getrennt oder wissen nicht, ob sie heute Nacht einen warmen Platz zum Schlafen finden werden. Die Nachbeben halten an und bringen weiteren Schrecken. Diese Kinder brauchen unsere sofortige Unterstützung - die internationale Gemeinschaft muss jetzt eingreifen und ihnen helfen."

In Nordwestsyrien arbeitet Save the Children eng mit Partnerorganisationen zusammen, um das Ausmaß der Schäden abzuschätzen und den Kindern die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie dringend benötigen.

In der Türkei arbeitet Save the Children an der Bedarfsermittlung und hat ein Team im Einsatz, das in enger Abstimmung mit den örtlichen Behörden und anderen Akteuren die nationalen Nothilfemaßnahmen in der Region unterstützen wird. Die Kinderrechtsorganisation plant, die betroffenen Gemeinden mit Wintervorräten und Notfallausrüstungen, darunter Decken und Winterkleidung, zu unterstützen.

 


 

Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, stellt für die Opfer des schweren Erdbebens im Grenzgebiet der Türkei und Syriens 250.000 Euro bereit. "Unsere Partnerorganisationen in beiden betroffenen Ländern arbeiten unter Hochdruck daran, die genauen Bedarfe zu erheben", sagt Oliver Müller, der Leiter von Caritas international. Die Lage in der betroffenen Region ist aber noch sehr unübersichtlich. "Wir rechnen damit, dass die Opferzahlen, die jetzt schon erschreckend hoch sind, weiter ansteigen." Das gesamte Ausmaß des verheerenden Erdbebens der vergangenen Nacht ist noch unklar. Vor allem die Informationen aus Syrien kommen sehr verzögert.

Die Caritas Syrien spricht vom schwersten Beben seit 1995. Die Erdstöße des Erdbebens, dessen Epizentrum im Südosten der Türkei lag, reichten weit nach Syrien. Die Caritas Aleppo berichtet von eingestürzten und beschädigten Gebäuden, auch die Städte Hama, Lattakia sowie Idleb sind betroffen, selbst im weit entfernten Damaskus war das Beben zu spüren.

Die Caritas Anatolien meldet große Zerstörungen im Südosten der Türkei, auch das Büro der Caritas in Iskenderun sowie die Kathedrale sind völlig zerstört worden.

Die Situation ist aufgrund der winterlichen Verhältnisse äußerst schwierig. Das erste Beben ereignete sich heute am frühen Morgen, die Menschen flohen ins Freie und harren trotz Minusgraden draußen aus. Während des Tages folgten Dutzende von zum Teil schweren Nachbeben. "Der Bedarf an Hilfsgütern wie Nahrungsmittel, Wasser oder an Decken und Zelten für die provisorische Unterbringung wird gewaltig sein, das ist jetzt schon abzusehen", sagt Oliver Müller. "Wir stehen in ständigen Kontakt zur Caritas in der Türkei und in Syrien sowie zu weiteren Partnern in der betroffenen Region, um den genauen Hilfebedarf zu ermitteln. Zusätzlich werden wir eine Person in die Region entsenden, die die Hilfsmaßnahmen koordinieren wird."

Caritas international bittet unter dem Stichwort " CY01332 Erdbebenhilfe" um Spenden:

Caritas international, Freiburg

Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe

IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02

BIC: BFSWDE33KRL

oder online unter: https:// www.caritas-international.de/spenden/


Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin

Evangelische Bank

IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02

BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Erdbebenhilfe Türkei Syrien

 


 

Nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien warnt die internationale Hilfsorganisation CARE, dass ein drohender Schneesturm die Situation der Menschen in der Region deutlich verschärfen könnte. Aktuell befinden sich unzählige Menschen aufgrund von Warnungen vor Nachbeben oder weil ihre Häuser und Unterkünfte eingestürzt sind, trotz eisiger Kälte und Schnee, im Freien. CARE-Nothilfeteams bereiten sich auf den Einsatz vor, und planen in Notunterkünften lebenswichtige Hilfsgüter zu liefern.

"Unsere Arbeit wird durch das extreme Wetter und den Schneefall stark beeinträchtigt, weil wir viele Straßen nicht passieren und so zahlreiche Lagerhäuser und Vorräte nicht erreichen können", sagte Sherine Ibrahim, Länderdirektorin von CARE Türkiye. "Wir setzen aber alles daran, die vom Erdbeben Betroffenen schnellstmöglich mit lebenswichtigen Gütern zu versorgen".

Trotz der schweren Beben und Witterungsverhältnisse bleibt die grenzüberschreitende Hilfe von der Türkei nach Nordwestsyrien bestehen. CARE-Partnerorganisationen versorgen die Menschen dort mit Decken, Lebensmitteln, Matratzen und Zelten. Mehr als 60 Prozent der 4,6 Millionen Einwohner Nordwestsyriens sind Binnenflüchtlinge und fürchten, dass sie durch die Erdbeben erneut vertrieben werden.

"In unserer Hilfe fokussieren wir uns aktuell vor allem auf die am schlimmsten betroffenen Gebiete im Südosten der Türkei sowie auf Nordwestsyrien. Dafür benötigen wir jedoch weitere finanzielle Unterstützung, damit diejenigen, die jetzt draußen in der Kälte ausharren müssen nicht erfrieren und etwas zu Essen und zu Trinken bekommen", sagt Ibrahim weiter.

Spendenkonto CARE

Sparkasse Köln-Bonn

IBAN: DE93 3705 0198 0000 0440 40

BIC: COLSDE33

 


 

Nothilfe-Teams von Aktion gegen den Hunger sind vor Ort und bereiten erste Soforthilfe-Maßnahmen vor.Mehrere schwere Erdbeben haben am Montag Syrien und die Türkei getroffen. Dabei sind laut Behörden bereits mehr als 3800 Menschen ums Leben gekommen. Tausende Gebäude wurden zerstört. Aufgrund der verheerenden Schäden ist damit zu rechnen, dass die Opferzahlen in den kommenden Stunden und Tagen noch erheblich steigen werden. Da sich die Menschen in der Nacht in ihren Häusern aufhielten, waren sie besonders durch einstürzende Gebäudeteile gefährdet.

Nothilfe-Teams von Aktion gegen den Hunger sind bereits vor Ort, um eine erste Einschätzung vorzunehmen. Das Team besteht aus einem Notfallkoordinator, einem Logistiker, einem Koordinator für Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene sowie einem Koordinator für Gesundheit und Ernährung und hat die Aufgabe, erste dringende Maßnahmen umzusetzen.

Mehrere Nachbeben sowie Kälte und Regenfälle erschweren die Situation für die Betroffenen sowie die Helfenden zusätzlich. In Syrien kommt noch hinzu, dass nach zwölf Jahren Bürgerkrieg in vielen Gebiete ohnehin weite Teile der Infrastruktur bereits zerstört waren und keine stabile Gesundheitsversorgung vorhanden. Hier werden sich die Lebensbedingungen der Bevölkerung nun noch weiter verschlechtern. Aktion gegen den Hunger ist seit 2008 in Syrien aktiv und erreichte dort im Jahr 2020 2,3 Millionen Menschen mit konkreten Hilfsprojekten.

Das erste der Erdbeben ereignete sich am Montag in den frühen Morgenstunden mit einer Stärke von 7,8 auf der Richterskala im Südosten der Türkei und im Norden Syriens. Das zweite Erdbeben ereignete sich in der Provinz Kahramanmaras und hatte eine Stärke von 7,5. Die Beben waren auch im Libanon und auf Zypern zu spüren. Es ist das schwerste Erdbeben in der Region seit 1999, bei dem damals 18.000 Menschen ums Leben kamen.

Spendenkonto

IBAN: DE89 1002 0500 0001 3777 01

BIC: BFSWDE33BER

Bank für Sozialwirtschaft

https://www.aktiongegendenhunger.de/spenden

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