Straßensperrung durch die Polizei | Bildquelle: RTF.1

Razzia im Reichsbürgermilieu:

So äußern sich Landespolitiker zu den Reutlinger Vorfällen:

Stand: 22.03.23 15:34 Uhr

Auch die Landtagsfraktionen von CDU und FDP haben sich zu den Vorfällen in Reutlingen geäußert. Der CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Fraktionsausschusses für Inneres Thomas Blenke sagte:


„Wir setzen auf eine Null-Toleranzpolitik gegen Reichbürger. Der heutige Einsatz in Reutlingen zeigt einmal mehr: Sogenannte Reichbürger sind brandgefährliche Terroristen, denen wir uns als Staat knallhart entgegenstellen. Menschen, die in solchen kriminellen Parallelwelten leben, dürfen in keinem Besitz von Waffen sein.

Innenminister Strobl zeigt eine klare Kante gegen Extremisten. Als CDU-Landtagsfraktion werden wir ihn auch weiterhin dabei unterstützen, Reichsbürger in unserem Land in die Schranken zu weisen.

Mein Dank gilt der Polizei und dem Spezialeinsatzkommando. Ich wünsche dem angeschossenen Polizist eine schnelle und vollständige Genesung. Der tägliche Einsatz unserer Polizistinnen und Polizisten, welche täglich buchstäblich den Kopf für unsere Sicherheit hinhalten, wird für die CDU-Fraktion niemals eine Selbstverständlichkeit sein."

Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion Nico Weinmann äußerte sich wie folgt:

„Einmal mehr zeigt sich die von Reichsbürgern und Extremisten allgemein ausgehende Gefahr für den Staat, seine Bediensteten und für unsere Gesellschaft an sich. Dabei verdeutlicht die Razzia aber auch, dass der Staat die Reichsbürger-Szene auf dem Radar hat und sich den von dieser ausgehenden Gefahren bewusst ist.

Dem verletzten SEK-Beamten wünsche ich eine schnelle und vollständige Genesung und danke all jenen, die sich täglich für den Schutz unserer Gemeinschaft in Gefahr begeben.

Für Extremismus jeglicher Couleur ist in unserer Gesellschaft kein Platz, Extremisten müssen konsequent entwaffnet werden. Der Staat muss sich effektiv gegen jene zur Wehr setzen, die den Boden unser freiheitlich-demokratischen Grundordnung verlassen haben."

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