Das hat es in der Geschichte der USA noch nie gegeben: Ein Ex-Präsident wird strafrechtlich angeklagt. Donald Trump soll im Wahlkampf 2016 einer Porno-Darstellerin 130.000 Dollar Schweigegeld gezahlt haben, mit der er laut ihrer Aussage eine Affäre gehabt haben soll. Die zuständige Grand Jury in New York hat für eine Anklageerhebung gestimmt.
Medien zufolge soll er sich voraussichtlich in der kommenden Woche der Justiz in New York stellen. Seine Anwälte deuteten bereits im Vorfeld an, dass Trump sich im Fall einer Anklage wahrscheinlich stellen würde. Voraussichtlich werden Trumps Anwälte mit der Staatsanwaltschaft in New York einen Termin ausmachen.
Damit könnte er gegen das Gesetz zur Wahlkampf-Finanzierung verstoßen haben. Donald Trump selber spricht von einer Hexenjagd gegen ihn. In seiner Partei, den Republikanern, sehen es viele ähnlich. Die Anklage könnte für Trump damit sogar vorteilhaft sein für sein Vorhaben, bei der Präsidentenwahl 2024 wieder zu kandidieren.
Gegen Trump laufen parallel weitere Untersuchungen zum Sturm auf das US-Kapitol im Januar 2021, bei dem mehrere Menschen starben, und zu Geheimdokumenten, die in Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida entdeckt wurden.
![]() | Bewölkt 23 / 25° C Luftfeuchte: 34% |
![]() | Klar 22 / 25° C Luftfeuchte: 46% |
![]() | Stark bewölkt 20 / 22° C Luftfeuchte: 41% |