Frau am Laptop | Bildquelle: Pixabay.com

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Digitaler Frühjahrsputz für mehr Sicherheit im Netz

Stand: 04.04.23 14:01 Uhr

Ein Frühjahrsputz lohnt sich auch in der digitalen Welt bei PC, Smartphone und Tablet. Veraltete Software sowie Betriebssysteme und ungeschlossene Sicherheitslücken sind zwei der größten Cyberbedrohungen.

Hacker können jede kleinste Schwachstelle ausnutzen. Aber nicht nur auf den Geräten sollte alles auf den neuesten Stand gebracht werden, auch im Internet lohnt sich ein Ausmisten. Ungenutzte Online-Konten sollten gelöscht und Sicherheitsfunktionen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktiviert werden.

"Wer eine moderne Sicherheitslösung nutzt, ist vor den meisten Bedrohungen wie Phishing oder Schadprogramme sehr gut geschützt. Doch im digitalen Alltag müssen Anwender hin und wieder auch selber aktiv werden, so sollte jedes Gerät, ganz gleich ob PC, Smartphone, Tablet oder Notebook, immer auf dem neuesten Stand sein. Das heißt, dass Updates für das Betriebssystem und installierte Apps zeitnah installiert werden müssen. Häufig klappt das ganz leicht durch eine automatische Updatefunktion. Diese sollte immer aktiv sein", sagt Christian Lueg, IT-Sicherheitsexperte bei ESET.

Schwachstellen vermeiden

Rund 20.000 Sicherheitslücken registrierte das National Institute of Standards and Technology (NIST) im Jahr 2021. Jede Schwachstelle in einem Betriebssystem oder einer Software kann es Hackern ermöglichen, in ein Computersystem einzudringen. Umso wichtiger ist es als Anwender zeitnah zu reagieren und Updates der Hersteller umgehend zu installieren. Hierdurch werden bekannte Schwachstellen geschlossen.

Sicherheit der Zugangsdaten

Jeder Internetnutzer hat eine Vielzahl von Konten für unterschiedliche Online-Dienste wie E-Mail, Foren, Dienstleister oder Social Media. Einmal im Jahr empfiehlt sich eine Bestandsaufnahme und Abwägung, ob alle Zugänge noch benötigt werden. Datendiebstahl ist bei Hackern sehr beliebt und häufig verbergen sich hinter den Zugangsdaten weitere Informationen über den Nutzer, die dann für Identitätsdiebstahl missbraucht werden.

Ebenso empfiehlt es sich, alle Konten mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung abzusichern. Hierbei kommt neben Nutzernamen und Passwort ein weiterer Faktor hinzu, wie zum Beispiel ein Einmal-Code per SMS oder App, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung.

Tipps für den digitalen Frühjahrsputz

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