Kultspace 2.0 | Bildquelle: RTF.1

Münsingen:

Kultspace 2.0: Mitmachen erwünscht!

Stand: 19.04.23 16:35 Uhr

Der „KULTSPACE“ in Münsingen geht ins zweite Jahr. Unter dem Titel „KULTSPACE 2.0“ soll das Format auch dieses Mal wieder Künstlern aus verschiedenen Bereichen die Chance geben, eigene Projekte zu präsentieren.


Am kommenden Sonntag startet in Münsingen zum zweiten Mal der „KULTSPACE". Daher in diesem Jahr der Name Kultspace 2.0. Auch dieses Mal haben Künstler aus verschiedenen Bereichen wieder fast acht Monate lang – bis zum 17. Dezember – die Möglichkeit, ihre Projekte in der ehemaligen Postfiliale in Münsingen zu präsentieren. Die Teilnahme ist kostenlos.

Landrat Dr. Ulrich Fiedler hierzu: "Der Kultspace ist ein Raum den wir zur Verfügung stellen, an dem sich Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende zeigen können, sich präsentieren können und an dem Begegnungen stattfinden – an dem schlicht und ergreifend Kunst und Gesellschaft stattfinden kann." Bereits im vergangenen Jahr sei das Projekt ein toller Erfolg gewesen, so Fiedler weiter. Daher werde man das Konzept auch im Wesentlichen übernehmen.

"Für die Bespielung des KULTSPACE 2.0 sind vor allem Kunst- und Kulturakteure angesprochen, die sich hier kreativ austoben möchten und verschiedene Formate anbieten möchten", so Regionalmanagerin Antje Kochendörfer. "Als Besucher ist die komplette Bürgerschaft im Landkreis Reutlingen, aber auch darüber hinaus im Biosphärengebiet angesprochen, niedrigschwellig Kunst und Kultur genießen zu können."

Zu den Teilnehmern in diesem Jahr gehört auch die Sängerin Sandra Linsenmayer. Sie veranstaltet ein Konzert in der Reihe Acoustic Soulfood: "Jeweils eine halbe Stunde wird eine Musikerin oder ein Musiker interpretieren – es können auch Duos sein – und nach einer kurzen Umbaupause folgt das zweite Musikerduo. Dann gibt es eine längere Pause und danach folgt ein dritter Act", erklärt Linsenmayer. Vor allem Singer/Songwriter aus der Region sollen dabei auftreten.

Neben den Vorführungen soll es auch die Möglichkeit geben, die Künstler zu treffen und ihnen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.

Entstanden war das Projekt während der Corona-Krise. Bürgermeister Mike Münzing: "Museen waren geschlossen, Kultureinrichtungen waren geschlossen, unter anderem auch Konzertsäle durften nicht bespielt werden. Deshalb haben wir damals gesagt: Wir gehen hinaus auf den Marktplatz und bei Schlechtwetter dann in sogenannte Leerstände, die aber für mich keine Leerstände sind, sondern Räume, um Träume zu erfüllen." Einen solchen Raum habe man in der alten Postfiliale gefunden.

Organisiert wird das Projekt vom Kulturamt und der Wirtschaftsförderung der Ausrichterstadt Münsingen. Diese erhält dabei nicht nur die Unterstützung des Landkreises Reutlingen, sondern wird außerdem von weiteren Partnern und vom Land im Programm „FreiRäume" gefördert.

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