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Zollernalb Klinikum:

Kliniken ächzen unter steigenden Defiziten

Stand: 13.05.23 12:59 Uhr

Dr. Gerhard Hinger, der vorsitzende Geschäftsführer des Zollernalb Klinikums betont in einem öffentlichen Schreiben, dass die Lage der Kliniken in ganz Deutschland äußerst angespannt sei.

Für 2023 rechne man bundesweit mit einem Rekorddefizit von mindestens 620 Millionen Euro. Als Ursache wird unter anderem der Preisanstieg seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine genannt.

Hinger betont, dass für das Zollernalb Klinikum erschwerend hinzukomme, dass sich die sogenannten Budgetverhandlungen, die mit den Krankenkassen für das Jahr 2021 geführt werden, außerst zäh gestalten würden. So wurde auch nach drei Verhandlungsterminen noch keine Einigung erzielt. Weiterhin sei der finanzielle Ausgleich der Corona-Mehrkosten durch die Kostenträger strittig. Ausstehen würde auch die Finanzierung des Pflegebudgets der letzten drei Jahre. Hier sei das Klinikum bisher in Vorleistung getreten.

Pro Stunde steige das Defizit im Zollernalb Klinikum um ca. 1.700 Euro, so Hinger abschließend.

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