Zahlreiche neugierige Kinderaugen waren heute auf Theresa Schopper gerichtet. Die Kultusministerin besuchte die Grundschule in Rottenburg-Seebronn, um den Schülern vorzulesen. Anlass war der bundesweit stattfindende Vorlesetag.
"Der Vorlesetag ist ein Aktionstag von der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung der Deutschen Bahn und der „Stiftung Lesen". Er wurde ins Leben gerufen, um Kindern Lust auf Lesen zu machen. An vielen Schulen kommen Prominente oder Lesepaten zu Besuch und lesen den Kindern vor. Dadurch sollen Kinder, die zu Hause nicht zum Lesen animiert werden oder ein bisschen lesemuffeliger sind, motiviert werden", erklärt Schopper.
Die Kultusministerin hat das Buch „Die kleine Hexe" von Otfried Preußler mitgebracht. Preußler wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden und noch immer würden seine Bücher Jung und Alt begeistern, begründet Schopper ihre Wahl.
Das Vorlesen liege ihr besonders am Herzen, denn die Kinder könnten hierbei fürs Leben lernen: "40 Prozent der Kinder wird zu Hause nicht mehr vorgelesen. Aber wer nicht gut lesen kann, dem fehlt eine wichtige Grundlage. Lesen ist z.B. die Grundvoraussetzung dafür, dass man gut in Deutsch und Mathe ist, weil man nur durch Lesen die inhaltlichen Zusammenhänge verstehen kann. Flüssig lesen zu können bedeutet nicht nur, dass man in die Welt der Bücher eintauchen kann, sondern ist auch für den späteren beruflichen Weg von elementarer Bedeutung."
Schopper hat aber nicht nur vorgelesen, sondern musste sich auch den Fragen der Kinder stellen. Sie wollten alles über die Kultusministerin erfahren, von ihren Hobbys bis hin zu ihrer Arbeit.
Auch nächstes Jahr findet der Vorlesetag wieder statt. Auf der Website des Aktionstages können sich interessierte Vorleser anmelden und praktische Leseempfehlungen erhalten.
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