Eine faustdicke Überraschung erlebten die Narren in diesem Jahr vor dem Pfullinger Rathaus. Denn empfangen wurden sie dort nicht von einem, sondern von ganz vielen Stefan Wörners. Da den Überblick zu behalten und den echten Bürgermeister zu finden – keine leichte Aufgabe.
"Das sind Overalls in den Stadtfarben und wir dachten wir verkleiden uns so, dass uns keiner sieht und uns keiner auseinander halten kann. War eine tolle Idee der Kolleginnen und Kollegen und es hat doch ein bisschen länger gedauert, um im Rathaus den Stand zu halten" erklärte Wörner.
Immerhin drei Versuche bekamen die Narren, um den richtigen Stefan Wörner zu finden. Doch das war nicht genug. Am Ende zeigten sich seine Doppelgänger aber gnädig und ließen die Eroberer hinein.
Ein Akt der Milde, wie sich herausstellen sollte, denn Wörner selbst war gar nicht unter den Doppelgängern.
"Und ich habe mich unten im letzten Büro versteckt und trotzdem haben sie mich mit dem Schlüssel gefunden und ich musste leider das Rathaus jetzt abgeben" erläuterte Wörner den Plan.
Mit Geleitschutz brachten die siegreichen Narren den Bürgermeister schließlich nach draußen. Und damit er nicht noch einmal verloren ging, bekam Wörner auch gleich noch ein Erkennungszeichen verpasst.
Zufrieden waren aber am Ende alle. Denn die einen hatten den Schlüssel, und die anderen sich immerhin tapfer gewehrt. Und deshalb feierten Stadtmitarbeiter und Narren auch zusammen noch lange weiter.
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