Rosenmontagsumzug in Hirrschau | Bildquelle: RTF.1

Tübingen/Hirschau:

Tausende Zuschauer bei Rosenmontagszug

Stand: 13.02.24 16:16 Uhr

Der Rosenmontag ist vielerorts der Höhepunkt der närrischen Zeit. Doch die berühmten Rosenmontagszüge gibt es nicht nur in Köln oder Mainz, auch in Hirschau säumten gestern tausende Zuschauer die Straßen. Ein Spalier, dem die Zünfte mit Wägen, Musik und Pyrotechnik aber in nichts nachstanden.


Fest im Griff hatten Hexen, Teufel und alle möglichen anderen Gestalten die Hirschauer Straßen am Montag Mittag. Ein Spektakel, das so manchem Narr so gut gefiel, dass er es einmal vom Dach des eigenen Wagens sehen wollte. Ob freiwillig oder eher gezwungenermaßen wissen wir allerdings nicht.

Vielleicht war es dem Mitglied der Päffinger Narrenfreunde unten auf der Straße aber auch einfach zu laut, denn dort sorgten unter anderem die Mitglieder der Freudenstädter Guggenmusik für Stimmung. Und sie waren nicht die einzigen.

Und während die einen durch selbst gemachte Musik auf sich aufmerksam machten, griffen andere einfach zur Musikbox. Das Ganze ergänzt mit ordentlich Rauch zog mit Sicherheit den ein- oder anderen Blick auf sich.

Stichwort Rauch: Daran sparten die Narren im kurzzeitig umbenannten „Bad Hirschau" in jedem Fall nicht. Doch was für die einen zu einem Umzug einfach dazu gehört, ist für die anderen nur unnötiges Beiwerk.

Für Letztere lohnte sich vielleicht eher ein Blick auf die Wägen, die die Zünfte mitgebracht hatten. Hier gab es die komplette Bandbreite: Vom kleinen Traktor bis zur großen Lokomotive.

44 Gruppen und über 6.000 Zuschauer

Insgesamt waren es 44 Gruppen, die die Straßen bei bestem Fasnetswetter unsicher machten – angereist aus der gesamten Region Neckar-Alb und darüber hinaus.

Genug Potential also, um die närrischen Zuschauer – ob groß oder klein – am Straßenrand zu begeistern. Rund 6.000 sollen es gewesen sein, und während die Narren die einen mit Süßigkeiten glücklich machten, wurden andere einfach mitgenommen.

Doch das gehört zur Fasnet wahrscheinlich einfach dazu. Ein runder Nachmittag also, der für einige auch nach dem Umzug noch nicht vorbei war. Denn sie feierten nach dem letzten Wagen einfach weiter.

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