Es ist schon ein Klassiker unter den Oster-Ausstellungen. Jedes Jahr lässt das Naturkundemuseum Reutlingen Hühnereier ausbrüten. Die Besucher können den Küken beim Schlüpfen zuschauen – und sie während der ersten Tage ihres Lebens beobachten. Dazu gibt es jede Menge Informationen über Hühner und Eier. Und anderem wird der Frage nachgegangen, wie Küken überhaupt in die Eier kommen. Noch bis zum 7. April geht die Aktion im Naturkundemuseum.
Ein Hallenbad- oder Thermenbesuch kann natürlich auch zur Oster-Freizeitgestaltung gehören. Wer aber mehr über die Geschichte der Reutlinger Bäder und Badehäuser erfahren möchte, der ist im Heimatmuseum Reutlingen richtig. „Eintauchen! Auftauchen!" heißt die Sonderausstellung, die noch bis Ostermontag zu sehen ist. Sie erzählt unter anderem die Geschichte des Arbachbads.
"Das Arbachbad hatte ein ovales Bassin, ein ovales Becken. Heute sind die natürlich viereckig, um auch den Schwimmsport darin gut ausüben zu können", so die stellvertretende Museumsleiterin Eva Bissinger. "Es gab ein Badehäuschen, also eine kleine Umkleidemöglichkeit und natürlich noch keinerlei technische Wasserreinigung."
Das Wasser kam nämlich aus dem Arbach. Er sorgte auch auf natürlichem Wege für den Wasseraustausch. Die Ausstellung beschäftigt sich aber auch mit Bademoden aus Reutlingen, die sogar ihren Weg bis zu den Olympischen Spielen und nach Hollywood gefunden haben.
Von weiten Reisen berichten auch die Exponate der Sonderausstellung im „jungen kunstraum" des Kunstmuseums Albstadt. An nur einem Tag lässt sich dort die ganze Welt bereisen. Klein und Groß werden zu Weltenbummlern und entdecken fremde Kulturen und exotische Pflanzen und Tiere. Die Ausstellung „Eine Reise um die Welt" ist noch bis zum 29. September zu sehen.
Keine Weltreise, sondern stattdessen eine Zeitreise gibt es in der Pausa-Tonnenhalle in Mössingen zu erleben. Anhand zahlreicher Exponate aus 1250 Jahren wird hier die Geschichte des Ortes vom Dorf zum zentralen Ort im Steinlachtal, zur Stadt und zur Großen Kreisstadt bis zur Gegenwart erzählt.
"Ich denke immer, wenn wir so Exponate aus vergangenen Jahrhunderten vor Augen haben, dann kriegen wir auch einen Eindruck davon oder fühlen uns den Menschen nahe, die damals gelebt haben", sagt Museumsleiterin Dr. Franziska Blum. "Und die Lebenswirklichkeit war auch damals von Fragen geprägt, die uns heute auch noch prägen."
13 Stationen quer durch die Geschichte bilden den roten Faden der Ausstellung. In der Mitte steht ein großer Tisch mit weiteren Exponaten. Diese sind nicht nach Jahreszahl geordnet, sondern laden zum Entdecken ein. Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Dezember zu sehen.
Nicht nur gucken, auch selber machen. Das steht im Stadtmuseum Tübingen bei der Mitmach-Familienausstellung im Vordergrund. „Schon immer fresh – der Tübinger Wochenmarkt" heißt sie, und anders als in vielen Ausstellungen anderswo ist hier Anfassen erlaubt und ausdrücklich erwünscht.
"Man kann natürlich ein bisschen trockener sozusagen die Geschichte erzählen, oder man kann sie zum Anfassen lebendig machen", sagt Museumsleiterin Wiebke Ratzeburg. "Und der Markt ist ja auch etwas sehr Sinnliches. Und da wollten wir eben auch eine wirklich sinnliche Ausstellung zu machen."
Die Ausstellung schlägt den Bogen vom Tübinger Pfennig im Mittelalter bis hin zum Alltag heutiger Marktbeschicker und schafft es dabei, gleichzeitig informativ und kein bisschen langweilig zu sein. Mitmachspaß für die ganze Familie noch bis zum 22. September im Stadtmuseum Tübingen.
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