Ein erster Schritt besteht darin, sich über Wetterrisiken zu informieren. So sollte etwa in Regionen, die häufiger von Starkregen betroffen sind, besonders darauf geachtet werden, dass die Entwässerungssysteme ausreichend dimensioniert und funktionsfähig sind. Um akut reagieren zu können, ist es zudem ratsam, Wettervorhersagen und Unwetterwarnungen im Blick zu behalten.
Und Prävention ist wichtig: Empfohlen wird, sturmsichere Materialien zu verwenden, zusätzliche Verankerungen anzubringen oder das Dach mit Sturmklammern zu sichern. Starke Entwässerungssysteme können helfen, die Immobilie widerstandsfähiger gegen extreme Wetterlagen zu machen.
Außerdem ist der richtige Versicherungsschutz entscheidend. Viele Hausbesitzer haben zwar eine Gebäudeversicherung, doch die deckt nicht immer alle Schäden ab. Der BSB empfiehlt, zu prüfen, ob der Versicherungsschutz auch Elementarschäden beinhaltet.
Die Notwendigkeit, als Eigentümer aktiv zu werden, wird durch aktuelle Studienergebnisse untermauert. Nach einer Untersuchung des BSB und des Instituts für Bauforschung e.V. zeigt sich, dass die Kosten für Unwetterschäden stark gestiegen sind: Im Vergleich zu den achtziger Jahren haben sie sich verdreifacht. Nicht nur Regen und Sturm, sondern auch Hitze und Trockenheit können zu Gebäudeschäden führen. Lange Trockenperioden verursachen oft Risse im Baugrund oder in den Wänden.
Der BSB berät Hausbesitzer bei der Auswahl von individuell zugeschnittenen Schutzmaßnahmen: "Mit einer Kombination aus baulicher Vorsorge, dem richtigen Versicherungsschutz und der Unterstützung durch Experten können Eigentümer ihre Immobilie besser auf Extremwetter vorbereiten", betont Stange.
![]() | Bewölkt -3 / 0° C Luftfeuchte: 80% |
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